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Durch das Chentii-Gebirge und die Wüste Gobi - Teil 6

Von

Freitag 29.9.2023

Es ging früh raus heute. Kurz nach sechs waren wir schon auf dem Weg in Richtung Norden. Die Fahrt auf der Hauptstrasse war langweilig und ereignislos. Ziel war vorerst mal Bayangol, von dort stand dann situative Navigation an passende Locations ausgehende von der Wettersituation auf dem Plan. Bis dorthin fuhren wir mehrheitlich unter einer Wolkendecke. In Bayangol füllten wir auch nochmals den Tank unseres Fahrzeuges. Etwas nördlich sah man endlich viel blau auf uns zukommen. Ein paar Kilometer nach Bayangol bogen wir mal auf eine Erdpiste in Richtung Bahnstrecke ab. Es war wieder einmal eine der guten Sorte und man kam vernünftig vorwärts. Ziel war die Gegend rund um das Örtchen Nomgon. Neel hat da wirklich gut navigiert und wir fanden eine wunderbare Stelle. Noch waren wir in den letzten Ausläufern der Wolkenfront, aber deren Ende kam schnell näher. Schon bald gab es Verkehr in Form eines Zuges nach Norden. Es war noch nicht 100% sonnig, aber da er eh insofern aus der falschen Richtung kam war das nicht so tragisch:

2TE25KM-0515 mit einem Kohlezug bei Nomgon


2TE25KM-0515 mit einem Kohlezug bei Nomgon (✈)


In Richtung Süden hatten wir dann eine sichere Leistung: den Personenzug nach Ulaanbaatar. Dieser hält auch direkt im Örtchen still, was in etwa in einer Stunde der Fall sein sollte. Bis dahin konnten wir zuschauen wie das blau endgültig Überhand gewann. Güterzug kam vorher leider keiner mehr. Für den Auftritt des Personenzuges standen wir dann aber bereit:

M62UMM-016 mit dem Personenzug 272 Suhbaatar - Ulaanbaatar (✈)


M62UMM-016 mit dem Personenzug 272 Suhbaatar - Ulaanbaatar


M62UMM-016 mit dem Personenzug 272 Suhbaatar - Ulaanbaatar


Wir wollten aber auch einem Güterzug die Chance geben, zumal es aktuell auch schwierig war was anderes zu finden. Die Strecke verläuft weitgehend am Rande der Ebene und in Nord-Süd Richtung, so dass es am späteren Morgen recht schwierig wird mit geeigneten Stellen zu finden. Am Nachmittag gilt das dann auch, dann aber nicht wegen Ausleuchtung, sondern eher wegen einer möglichen erhöhten Lage. Das sollte uns aber erst am Nachmittag beschäftigen. Die UBTZ nutzte dann die Chance und schickte uns knapp eine Stunde später einen Südfahrer, bespannt mit einem gemieteten Russendiesel:

2TE116-490 mit einem Containerzug bei Nomgon (✈)


2TE116-490 mit einem Containerzug bei Nomgon


2TE116-490 mit einem Containerzug bei Nomgon


In der Kreuzungsstelle hinter uns war unterdessen bereits ein Gegenzug eingefahren, für den ich nochmals kurz die Drohen steigen liess:

2TE116UD-075 mit einem Containerzug bei Nomgon (✈)


2TE116UD-075 mit einem Containerzug bei Nomgon (✈)


Zufrieden verliessen wir die Stelle und wechselten auf die andere Seite des Ortes. Grosse Hügel gab es nun leider keine, aber immerhin fanden wir eine Geländekante, wo wir zumindest auf Höhe der Gleise stehen konnten. Die Temperaturen liessen nichts zu wünschen übrig und es war spätsommerlich warm. Zeit zum geniessen hatten wir genug, denn erst nach rund einer Stunde Wartezeit kam ein Nordfahrer durch:

2TE116UM-030 mit einem gemischten Güterzug bei Nomgon


2TE116UM-030 mit einem gemischten Güterzug bei Nomgon (✈)



Eigentlich war die Hoffnung da, dass was in Gegenrichtung auftauchen würde. So warteten wir weiter. Erneut dauerte es rund eine Stunde, erneut gab es dann einen Zug nach Norden:

Die halbe 2TE116UM-025 mit einem Containerzug bei Nomgon (✈)


Die halbe 2TE116UM-025 mit einem Containerzug bei Nomgon


Wir beschlossen anschliessend einen Stellenwechsel vorzunehmen. Ziel war der nächste Bahnhof im Norden: Erkhet. Rund um den hatte es einige Erhebungen, von denen wir uns Möglichkeiten versprachen. Wir bezogen zuerst Stellung auf der nördlich gelegenen Kuppe. Etwas ärgerlich nun ein lockeres Wolkenband, welches schön immer quer über den Bereich von Erkhet zog. Aktuell zum Glück für uns über den südlich gelegenen Hügel, weshalb wir uns eben im Norden vom Bahnhof platzierten. Wirklich lange mussten wir nicht warten und wir sahen einen Zug aus Süden in den Bahnhof ziehen, welcher dann ins Ausweichgleis zog. Schon bald dieselte es auch aus Norden:

2TE116UD-075 mit einem Kohlezug bei Erkhet (✈)


2TE116UD-075 mit einem Kohlezug bei Erkhet


2TE116-490 mit einem Kohlezug in Erkhet, der kreuzende Zug ist mit der 2TE116UD-075 bespannt (✈)


Kaum war die Ausfahrtsweiche frei, beschleunigte auch der Zug in den Norden wieder und fuhr an uns vorbei. Bespannt war er mit einem Russendiesel:

2TE116-490 mit einem Kohlezug in Erkhet


2TE116-490 mit einem Kohlezug in Erkhet (✈)


Wir hatten schon vom Hügel aus gesehen, dass im Bahnhof eine Gleisbaurotte tätig ist. Einer davon kam dann mit dem Motorrad zu uns gefahren. Die Verständigung war wie üblich problematisch, aber wir zeigten im Bilder die wir geschossen haben und dann war er so schnell wieder weg wie er da war. Da nun hier die Wolken zu nerven begannen, es aber südlich nun besser aussah, wechselten wir auf den Hügel südlich des Bahnhofes.
Wir hatten hier eine sichere Leistung: den Personenzug nach Norden, welcher in etwa in einer Stunde hier sein sollte. Bis dahin geschah nichts weiter, es kam aber zu einer Kreuzung, da zeitgleich ein Güterzug aus Norden angefahren kam. Leider hatten wir aber irgendwie den Vollzonk gezogen: Wir hatten ein wunderbares Motiv mit Bahnhof und Dorf im Hintergrund und einer einer Herde von Pferden im Vordergrund. Alles perfekt, nur begann dann das Drama in mehreren Akten::
- der Güterzug war kurz und hielt viel zu früh still -> wir: machen wir das Foto halt bei der Abfahrt
- die Herde begann sich nun um uns herum auf die andere Seite zu verschieben, nachdem sie jetzt sicher eine Dreiviertelstunde genau vor uns gestanden hat -> wir: machen wir das Foto mit Pferden halt mit dem Personenzug und ohne Bahnhof/Dorf im Hintergrund
- wie der Personenzug kam, tauchte eine Schleierwolke auf die den Vordergrund abdunkelte (immerhin rettbar):

M62UMM-006 mit dem Personenzug 271 Ulaanbaatar - Suhbaatar bei der Einfahrt in Erkhet


- wie der Güterzug dann losfuhr, kam so ein richtig doller Wolkentrümmer, welche 2/3 des Zuges komplett in den Schatten tauchte
- wie der Güterzug weg war, war es dann wieder sonnig und so sollte es dann auch für den Rest des Abends bleiben.

Ganz ehrlich: wir waren gerade alle drei etwas angepisst...
Da wir hier unfinished business hatten, blieben wir stehen und hofften, dass innert nützlicher Frist noch ein weiterer Südfahrer auftaucht. Es dauerte dann wieder fast eine Stunde bis wir erlöst wurden. Die Pferde waren aber leider nicht mehr zu einer Rückkehr an die ursprüngliche Stelle zu bewegen:

2TE25KM-0515 mit einem Kohlezug in Erkhet


Wir verschoben dann noch ein letztes Mal unseren Standpunkt, dies nicht weil wir heute noch weitere Fotos machen wollten, sondern eher aus dem Grund, dass wir morgen bereits an einer tauglichen Stelle aufwachen. Es ging von Erkhet einmal über den Hügel rüber nach Salkhit. Dort haben wir dann auch bald ein Plätzchen gefunden, wo wir unser Camp aufschlagen konnten.
David und Neel drängelten sich keineswegs vor in Bezug auf die Küche und so zauberte ich wieder ein Meisterwerk in Form von Teigwaren mit Dosenerbsen und Dosenbohnen. :-D
Wie meist war dann kurz nach dem Eindunkeln auch schon Feierabend. Vorher gab es aber noch einen wunderbaren Sonnenuntergang:

Sonnenuntergang bei Salkhit


Sonnenuntergang bei Salkhit




Samstag 30.9.2023

Ich war schon kurz vor Sonnenaufgang wach und sah wie ein Güterzug nach Norden neben uns durchfuhr. Dessen Bespannung wäre jetzt wirklich interessant gewesen: ein Russendiesel in altem Anstrich. Auch Neel hat den Zug gesehen: wir waren beide der Ansicht: Hoffentlich kommt der mal zu fotografierbaren Zeiten zurück. Wir schälten uns dann endgültig aus den warmen Schlafsäcken und warteten bis die Sonne hinter der nahen Hügelkette auftauchte. Mit der Sonne stiegen sofort auch die Temperaturen in angenehmere Gefilde. Schon bald hörten wir von Norden her ein Tröten und kurz danach fuhr uns ein Güterzug vor die Linse:

2TE116UM-027 mit einem Kohlezug bei Salkhit


Wir begannen danach unsere Zelte zu verpacken, kamen aber nicht sehr weit, trötete es doch nun von Erkhet her. Wir stellten uns nochmals passend hin und klickklick war das nächste Bild im Kasten.

2TE116UD-075 mit einem Containerzug bei Salkhit


Neel und ich welche nahe am Bahndamm standen sahen anhand des Einfahrsignals, dass der in Ablenkung geht. So ging es unverzüglich in Richtung des nahen Hügels, so dass wir auch den Gegenzug fotografieren konnten. David informierten wir via Message, er war etwas weiter oben im Gelände gestanden. Es reichte uns dann gerade so:

2TE116UD-077 mit einem Kohlezug bei Salkhit


lick auf die 2TE116UD-077


Neel und ich liefen dann mal zum "Camp" zurück und bauten die Zelte ab. Dann ging es erneut - diesmal mit Auto - zurück an die vorherige Stelle. David empfing uns winkend und rufend. Ein Blick in den Rückspiegel offenbarte: scheisse - da kommt ein Zug!
Es reichte auch uns dann noch den Wagen zu parkieren, die Kameras zu schnappen und ein Foto zu machen. Der Zug war dann aber so ziemlich das WorstCase-Szenario eines Bahnfotografen: eine einzelne Lok mit einem komplett leeren Containerzug:

Eine unerkannt gebliebene Hälfte einer 2TE116UM mit einem leeren Containerzug bei Salkhit


Wie üblich hatten wir in Form des Personenzuges nach Süden eine sichere Leistung. Der sollte ca. um 10 Uhr - und damit in etwa in einer Stunde - hier sein. Die Zeit reichte, dass auch der Vordergrund nun überall sauber ausgeleuchtet war und wir uns wie gewünscht und erhofft im Gelände hinstellen konnten. Vorher kam aber nichts mehr durch:

M62UMM-008 mit dem Personenzug 272 Suhbaatar - Ulaanbaatar, bei Salkhit


M62UMM-008 mit dem Personenzug 272 Suhbaatar - Ulaanbaatar, bei Salkhit


Mit Kreuzung in Erkhet kam ein Containerzug nach Norden. Er überraschte uns fast ein bisschen - die 2TE25KM sind doch deutlich leiser als es der Nordfahrer zuvor mit 2TE116UD war. Mit einem kurzen Sprint reichte es aber gerade noch so sich passend hinzustellen:

2TE25KM-0515 mit einem Containerzug bei Salkhit


Anschliessend stellten wir uns wieder für einen Südfahrer auf. Wir stiegen dazu immer höher ins Gelände. Zug kam vorerst keiner, dafür begann endgültig der leider angekündigte Siff hereinzuziehen. 1h später hörten wir es irgendwie von links her rumpeln. Die Richtung passte aber überhaupt nicht mit der Nord-Süd Ausrichtung der Hauptstrecke überein. Im Bahnhof von Salkhit, respektive im nahen Betonschwellenwerk wurde zwar rangiert, aber das war auch aus der falschen Richtung. In Salkhit zweigt aber die Nebenstrecke nach Erdenet ab. Wir hatten da im Morgengrauen mal was in die Richtung fahren gesehen. Und siehe da, plötzlich tauchte am Berghang am anderen Ende der Ebene ein Zug auf der auf uns zukam. Mit der Grossen Kamera war da nichts zu erreichen, dazu waren wir viel zu weit weg von der Nebenstrecke, welche in etwa 1km Entfernung einmal quer über die Ebene führte. Eine Drohne müsste man jetzt haben. Nur lagen die alle im Auto ein paar hundert Meter den Hang runter. David meinte: könnte eventuell reichen und spurtete los, ich hinterher. Neel der noch einiges höher im Gelände stand, liess es bleiben. Wir hatten Glück: es reichte gerade eben so die Drohnen steigen zu lassen und rüberzufliegen. Motiv hatten wir in Form der Flussbrücke auch:

2M62MM-021 mit einem Güterzug bei Salkhit. Der Zug fährt auf der Nebenstrecke von Erdenet her in Richtung Salkhit. (✈)



Angesichts des Wetters blieben David und ich dann gleich beim Auto und verzichteten wieder den Hügel hoch zu stiegen. Neel kam dann gegen halb eins auch runter. Zug war zwischenzeitlich keiner mehr durchgerollt.
Für uns war es Zeit hier aufzubrechen. Unser Ziel war nun der Bereich zwischen Zuunkhara und Batsumber: ihr erinnert euch "das Tal". Wir hatten zu Beginn der Ferien schon Vorstösse gewagt, waren aber von Süden her nicht erfolgreich und von Norden her kam uns der Blattfederbruch in die Quere. Danach hat uns das Wetter in die wüste Gobi getrieben. Die Schmodderdecke sollte am späteren Nachmittag durch und morgen soll es schön sein, so dass wir nochmals einen Versuch wagten. In Salkhit erspähten wir aber noch kurz die Nummer der zuvor fotografierten 2M62MM:

2M62MM-021 im Bahnhof von Salkhit


Und der örtliche Rangierhobel war gerade auch noch da:

M62UMM-014 ist an diesem Tag für den Rangierdienst in Salkhit zuständig. Gerade stellt sie zwei Kohlewagen an eine stehende Garnitur.


Ab Salkhit ging es zuerst aber nordwärts über eine frische Asphaltstrasse bis nach Khongor zur Nord-Süd Hauptstrasse. Dort sahen wir gerade einen Südfahrer stehen, welchen wir aber angesichts des Wetters stehen liessen. Wir fuhren dann auf der Hauptstrasse nach Süden. In Bayangol gab es noch einen kurzen Stopp um letztmals unsere Vorräte aufzufüllen. Wir wussten inzwischen, dass wir nicht von hier über eine Erdpiste nach Zuunkhara fahren müssen, sondern dass einige Kilometer südlich eine bequemere asphaltierte Zufahrt in ebendiesen Ort existiert, welche wir dann auch verwendeten. In Zuunkhara bogen wir dann auf die den Gleisen entlang führende Erdpiste ab, welche uns dann ins Tal führen sollte. Wir hofften ja auf eine einigermassen befahrbare Sache, aber das Ding war von der übelsten Sorte: zerfurcht und mit Schlaglöchern übersät. Dementsprechend kamen wir nur ultra langsam vorwärts. Ziel war mal die Gegend um die Station Үnjegt. Für die knapp 30km Weg ab Zuunkhara benötigten wir gegen anderthalb Stunden. Kurz bevor wir Ynjegt erreichten erwischte uns dann der vor einiger Zeit in Khongor gesehene Containerzug auf dem falschen Fuss und wir sahen in vor unseren Augen unfotografiert durchfahren. Noch etwas näher an Ynjegt und mit Blick in den Bahnhof, sahen wir ihn dann auf dem Ausweichgleis stehen und bereits den Gegenzug einfahren. Mit der grossen Kamera war nichts zu machen, die Strecke war im Bereich in dem wir uns befanden zu verbuscht. Knapp reichte es aber noch für einen Notschuss mit der Drohne:

2TE116UM-030 mit einem Containerzug bei Үnjegt (✈)


Auf dem Rückflug gab es dann noch einen Blick ins Tal:

Wunderbare Herbstlandschaft bei Ynjegt (✈)


Wir hoppelten weiter durchs Gelände über Ynjegt hinaus und stiessen immer weiter ins Tal vor. Fotogen war die Gegend durchaus, das war schon auf den ersten Metern klar. Aber die Zugänglichkeit war einfach nur schlimm. Hinter Ynjegt fanden wir dann eine Anhöhe die uns gefiel und wo wir dann angesichts der fortgeschrittenen Zeit auch beschlossen zu bleiben. Wir wurden dann von einem Personenzug aus dem Süden überrascht, welchen wir komplett nicht auf dem Plan hatten. Eine M62UMM zog mit ein paar Russenwagen durchs Tal. Mit der grossen Kamera war nichts zu machen, dazu waren wir zu weit weg und eh auf der falschen Gleisseite. Mit der Drohne reichte es dann noch knapp, war der Zug doch ziemlich flott unterwegs:

M62UM-015 mit dem 305 Ulaanbaatar - Irkutsk bei Ynjegt. (✈)


Anschliessend bauten wir unsere Zelte auf, während sich die Sonne langsam hinter die Berge schlich. Der Talgrund war schon im Schatten, als erneut ein Personenzug aus dem Süden durchfuhr. Die Schlange war diesmal deutlich länger und mit Wagen in gelb/rotem Design gebildet. Keine Ahnung was das jetzt für ein Personenzug war. Wir vermuten beide in die Richtung Transitzüge China-Russland, aber so wirklich wissen tun wir es nicht. Ich bereitete dann mal das Nachtessen zu. Und nein: es gab keine Teigwaren mit Dosenerbsen und Dosenbohnen! Wir hatten seit Anbeginn der Reise einige Becher Cup-Noodles als Reserve gebunkert. Da heute definitiv unser letzter Tag im Feld war, war es nun an der Zeit diese zu verdrücken, zumal wir eh nichts anderes mehr hatten.
Danach verzogen sich David und Neel schon bald in die warmen Schlafsäcke. Ich hatte dagegen noch andere Pläne. Die Stelle hoch oben auf dem Berg bot sich an für Nachtfotos/Langzeitbelichtungen, zumal auch der Mond inzwischen fast voll war, so dass es auch einiges an Mondlicht gab. Ich baute daher das Stativ auf und wartete mal was da kommt. Innert 2h gab es dann zwei Nordfahrer und zwei Südfahrer. Ich experimentierte etwas mit der Belichtung, so dass nicht alle Bilder identisch aussehen:

Eine Langzeitaufnahme (~3 Minuten) von einem sich durch die quasi Vollmond beschienene Landschaft schlängelnden Güterzug


Eine Langzeitaufnahme (~3 Minuten) von einem sich durch die quasi Vollmond beschienene Landschaft schlängelnden Güterzug


Kurz nach zehn war es mir dann aber auch zu kalt mit Temperaturen um den Gefrierpunkt herum und ich verzog mich auch in den Schlafsack.