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Entlang dem Highway 1 - Teil 3

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Donnerstag 10. März 2022

Wir waren erneut recht früh wach. Draussen wurde es Hell und die Sonne begann durch dir Vorhänge ins Zimmer zu drücken. Da es erst um Acht Uhr Morgenessen gibt, entschlossen wir uns zu einem Spaziergang zum Pier. Diesmal war die Kamera aber dabei. Es lohnte sich. Rund um den Pier war nebst einer ganzen Menge Vögel auch wieder die Seelöwen Kolonie zugegen und machte einen regelrechten Radau:

Seelöwen in der Bucht von Santa Cruz


Eine Möwe macht auf dem Santa Cruz Pier eine Pause


Seelöwen sonnen sich auf dem Santa Cruz Pier


Seelöwen sonnen sich auf dem Santa Cruz Pier


Wir schlenderten danach mal zurück zum Hotel und machten es uns am Breakfast-Buffet gemütlich. Immerhin gab es nebst ein paar Cereals auch frische Waffeln im Angebot.
Nach dem Checkout kurvten wir noch etwas in Santa Cruz herum und besichtigten den Lighthouse Point Park.

Das Santa Cruz Lighthouse - heute ein Surf Museum


Der Weg führte uns danach in Richtung Monterey. Erneut lag da Watsonville auf dem Weg. Mal sehen ob der Monterey Local schon weg ist oder noch vor Ort am zusammenstellen ist. Denn heute ist ja Donnerstag = Monterey Local Tag. Die beiden GP60 #1095 und #1081 standen wie gestern untätig herum:

GP60 #1081 und #1095 warten in Watsonville auf neue Aufgaben


Weiter hinten konnte ich dann aber das Objekt der Begierde erspotten. Zwei weitere Loks - GP40-2 #1452 und GP60 #1092 - standen mit einer Schlange Güterwagen auf einem der Gleise. Für mich sah das Ganze ziemlich Abfahrbereit aus.

GP40-2 #1452 und GP60 #1092 mit dem Monterey Local abfahrbereit in Watsonville


Desi kennt mich inzwischen: es ging es schnurstracks in den Elkhorn Slough erneut an die Stelle wo wir gestern den Coast Starlight erlegt hatten. Lag ja eh auf dem Weg...
Ich stellte mich mal hin und erwartete den Zug eigentlich recht bald. Es wurde aber zum Geduldsspiel. Nach 30min war nichts zu sehen. Und auch nach 45min war nichts da. Da mich schon ein bisschen das schlechte Gewissen ab der erneuten Warterei plagte, lief ich zurück zum Auto. Wie so oft: wie ich die Kamera versorgt hatte hörte ich es in der Ferne Hupen. Schnell zurück an die Fotostelle gerannt. Er kam dann ein paar Minuten später endlich um die Ecke gebogen:

GP40-2 #1452 und GP60 #1092 mit dem Monterey Local beim durchqueren des Elkhorn Slough bei Watsonville.


Ich war Happy. Locals nimmt man doch immer gerne, zumal in dem Fall noch mit älteren Loks bespannt.
Auf den Coast Starlight dagegen mussten wir heute nicht warten. Wie erwähnt ist Donnerstags/Freitags der Southbound gestrichen. So machten wir uns dann endgültig auf den Weg in Richtung Monterey. Unterwegs gönnten wir uns bei einem Strassenverkäufer noch frische Erdbeeren, welche in der Gegend überall angebaut werden und gerade in die Saison kommen. Lecker!
Bald waren wir in Monterey selber. Ziel war klar: das berühmte Monterey Bay Aquarium.
Fazit nach 4h: Der Eintritt ist nicht ganz günstig, aber der Besuch lohnt sich wirklich.
Wir schlenderten danach noch etwas entlang des Cannery Row.

An der Cannery Row in Monterey


Auch Denkmäler sind ideale Ruheplätze für Möwen.


Wir mussten nur noch ins nahe gelegene Carmel-by-the-sea fahren. Dazu hatten wir noch mehr als genügend Zeit. So nahmen wir nicht den direkten Weg, sondern umrundeten die Landspitze von Pacific Grove und Del Monte Forest auf den Küstennahen Strassen. Das Wetter war traumhaft, wenn auch der Wind das Ganze durchaus als "frische" Sache erscheinen liess. Der Weg führte uns einerseits entlang des Ocean View Boulevard, später dann über den kostenpflichtigen "17-Mile Drive". Fotohalte gab es viele, anbei ein paar Bilder.

Entlang des 17-Mile Drive


Entlang des 17-Mile Drive


Mit dem Ende des 17-Mile Drive hatten wir dann auch unser heutiges Etappenziel erreicht: Carmel-by-the-Sea.
Das Motel war schnell gefunden. Für das Abendessen suchten wir uns innerhalb des Ortes ein Lokal und landeten schlussendlich bei einem Griechen. Ist zwar eher was für meine Partnerin, aber zur Abwechslung, why not. Für mich hat die Griechische Küche eigentlich zuviel Gurken, Auberginen und Oliven in Verwendung, sonst wäre sie Ok. Man kann dem aber auch ein bisschen ausweichen. Das Gebotene war dann sehr gut und so gönnten wir uns zur Feier des Tages dann anschliessend noch ein Bier, mit welchem wir im Motel den Abend ausklingen liessen.



Freitag 11. März 2022

Wir standen um 7 Uhr auf. Morgenessen gab es nur bedingt - das Motel bot wegen Corona nur ein Lunchpaket an, das ab 0730 abgeholt werden konnte. Der Inhalt war aber eher dürftig. So waren wir bald unterwegs und suchten am Ortsausgang noch den nächsten Starbucks auf. Nachdem wir auch unserem Nissan noch einen Schluck gegönnt hatten ging es los auf das wohl bekannteste Teilstück des Highway 1.

Beim China Lookout in der Nähe von Carmel-by-the-Sea


Schon kurz nach der Abfahrt gelangten wir zur bekannten Bixby Bridge:

Die bekannte Bixby Bridge


Die Fahrt führte uns weiter der Küste entlang. Es gab immer mal wieder Fotostopps. Bei Big Sur überfuhren wir leider den etwas unscheinbaren Abzweig zum Pfeiffer Beach runter. Wir merkten es erst ein paar Kilometer weiter, als wir im Coast Big Sur einen Espresso tranken (oder zumindest wurde uns das grässliche Gebräu als Espresso verkauft...). So ging es nochmals ein paar Kilometer zurück, gefolgt dann von einer längeren Fotosession am Pfeiffer Beach.

Am Pfeiffer Beach in Big Sur


Am Pfeiffer Beach in Big Sur


Am Pfeiffer Beach in Big Sur


Weiter ging es der Küste entlang nach Süden, natürlich immer mal wieder unterbrochen von Fotostopps. So durfte auch ein Halt an den McWay Falls nicht fehlen. Leider herrschten dort aber gerade Bauarbeiten und der eigentlich passende Fotostandpunkt war nicht erreichbar.

Blick auf die McWay Rocks und den McWay Beach mit dem bekannten McWay Fall


McWay Falls und McWay Beach


Die Fahrt weiter war wunderschön. Draussen auf dem Meer sah man ab und an Wale auf Ihrem Weg in den Norden entlang der Küste schwimmen (weit draussen, aber unverkennbar Wale). Immer wieder konnte man wunderschöne Ausblicke geniessen, zumal das Wetter einfach Spitze war. Was man aber auch beobachten konnte: die Dürre der letzten Jahre. Zeichen von vergangenen Waldbränden waren immer mal wieder zu sehen. Wenn es dann noch Bäume hatte, sieht man, dass diese die letzten Jahre über doch sehr trocken hatten.

Am Gamboa Point


Beim Ragged Point


Am späteren Nachmittag gelangten wir dann zum Piedras Blancas Light House, welches leider auch nicht zu Besichtigen war. Dafür waren die Strände daneben mit einer ganzen Kolonie Seeelefanten bevölkert. Teilweise sind das Riesendinger die da genüsslich am Strand die Sonne genossen:

Ein junges Seeelefanten Kalb


Ein Truthahngeier segelt über dem Beach


Seeelefanten beim räkeln in der Sonne


Ein Seeelefanten-Bulle


Ein Seeelefanten-Kalb


Den Sonnenuntergang genossen wir dann noch auf einem Parkplatz kurz vor San Simeon.

Sonnenuntergang bei San Simeon


Letzteres war dann auch unser heutiges Tagesziel. Überwältigt ob all der Eindrücke waren wir müde. Wir gingen nach dem Checkin bald einmal Essen. Da wir heute noch nicht sehr viel gegessen haben, gönnten wir uns einen Besuch bei einem Mexikaner, wo in der Regel doch gute Portionen serviert werden. War heute nicht anders. Auf Dessert verzichteten wir freiwillig. Zurück im Hotel war bald einmal Schluss.