Sorry, this content is not available in english.

However, we can run this page through Google Translate for you. Just click here.

Coronaherbst in Nordskandinavien (10/11)

Von

Mittwoch 7. Oktober
Der Tag begann wie der gestrige aufgehört hat, mit Regen. Er kam unerwartet, denn das Regenradar sah nicht sooo schlecht aus. Aber der Reihe nach. Um halb 8 Uhr sind wir zum Frühstück, schon deutlich besser als gestern. Nur das Rührei, also ... ich verstehe nicht was das soll, warum pampen die so fertig Rührei zusammen? Es schmeckt nicht nach Rührei, hat nicht die Konsistenz von Rührei, es ist einfach nur Pampe die widerlich schmeckt. Jänu ;).
Wir sind pünktlich rausgekommen und fuhren einfach direkt mal zu der Brücke von gestern Abend bei Östansjö leicht westlich von Hallsberg. Schon unterwegs, als die kleine Regenfront durchquert war, lachte uns die Sonne ins Auto. Voll von der Seite und auf der andere war ein richtig klasse Regenbogen zu sehen. So fährt man gerne in den Tag.
An der Brücke angekommen ging die Warterei los. Dank viel Verkehr und der Vorankündigung der Züge - vor allem von Westen - wartete es sich gemütlich. Die Züge von hinten waren einerseits (noch) nicht im Licht, andererseits waren die immer etwas spät zu sehen. Denn wenn sie Hallsberg verlassen sind sie praktisch schon bei uns. Mehr als einmal überraschte uns ein Zug von hinten, obwohl wir eigentlich fleissig Ausschau hielten.
Wir kämpften aber etwas mit der Sonne zu gewissen Zeiten. Es schien zwar immer mal wieder voll und auch länger die Sonne, aber irgendwie nur selten bei einer Zugfahrt. So gingen vor allem die Güterzüge reichlich im Schatten ab. Es blieb eigentlich nur einer übrig, ein kurzer nach Hallsberg. Jänu, war sowieso alles mit Rcs bespannt. Weiter gab es X2000 zu sehen, die Coradia Dostos, Reginchen und die MTRX Flirt natürlich. Als wir dann ungefähr alles mal im Licht hatten sind wir kurz vor dem Mittag erst wieder weg. Es sah auch gerade so aus, als ob sich die Sonne für längere Zeit verabschiedet.

1- Wir stehen bei Ostansjö wieder auf der Brücke wie gestern Abend schon. Um 09:05 Uhr begann es gleich mit einem Güterzug aus Hallsberg. Das Licht gab sich ja schonmal ein wenig Mühe …

2- Das nächste mal Sonne dann um 09:42 Uhr. Ein Dosto als IC von Stockholm nach Göteborg.

3- Und weil es einer der wenigen Momente mit «Vollicht» war ging der Nachschuss auch gleich noch.

4- Verkehr war viel, nur wollte es nicht mehr mit dem Licht. Erst um 11:29 Uhr gab es das nächste Bild was herzeigbar ist. Ein kurzer Güterzug nach Hallsberg setzt sich in Szene.

5- Und diesmal auch mit der grossen Kamera.

6- 11:37 Uhr, es beginnt wieder zu klappen. Wieder ein Dosto IC. Da auf dem Feld vorne nix mit Licht war muss man hinter uns mal schauen. Haarscharf an der «Flugverbotszone» dran, die ungefähr Höhe See beginnt.

7- Auch Reginalverkehr gibt’s, Reginchen um 11:43 Uhr nach Hallsberg.

8- Genau am Mittag dann auch endlich mal einer der zahlreichen X2000 mit Licht! Von Göteborg nach Stockholm geht’s mit der Schnellwurst.

9- Und darauf haben wir gewartet, ein MTRX Flirt. Der Gegenzug kam im Schatten, so musste halt hier halt nochmal der Blick nach Westen her.

10- Und auch mit der grossen Kamera natürlich.


Auf dem Wolkenbild war aber auch zu sehen, dass sich nach einer Front wieder viel blau in unsere Richtung bewegen würde. Wohin wollen wir? Wir fuhren einfach mal an die Strecke von Hallsberg in den Süden, die Verbindung nach Mjölbi. Da haben wir am Vormittag immer mal wieder Güterzügen "zugeschaut" im Fahrplan. Bei Rönneshytta fanden wir etwas Passendes und warteten im Schatten. Ein Reginchen kam dann bald des Weges und wir waren wieder weg.

11- Wegen schlechtem Wetter verschoben wir uns etwas nach Südosten. Da sah es tendenziell besser aus auf dem Wolkenbild. Bis Rönneshytta kamen wir, da merkten wir wie aussichtslos es ist. Der formhalber schauten wir noch einem Reginchen zu.


Es machte plötzlich eher wieder auf am Himmel. Dann einer Strecke mit - im dümmsten Fall einem Reginchen Stundentakt – stehen? Neinnein. Hinauf nach Hallsberg in die Ebene. Diesmal aber das "andere hinten", also in Richtung Osten. Der Grund ist einfach, da fahren die Mälartåg - also die KISS Dostos. Als Schweizer ist klar, die wollen wir auch mal noch haben :-). Aber erst ein Einkauf in Hallsberg, ein Coop anerbot sich und wir schlenderten durch die Regale auf der Suche nach etwas zum Mittagessen. Fündig wurden wir mit Wurst und Brot, was will man auch mehr? Und als Getränk gab es zum Ausprobieren mal Cinnamon Cola Zero. Wer das mal im Laden stehen sieh; nicht kaufen. Es schmeckt nicht mal nach Weihnachten, es schmeckt einfach widerlich ;).
Wir stellten uns dann gleich östlich von Hallsberg an die Strecke zu einer Brücke. Direkt bei der Sockenkyrka, die wie bestellt im Motiv steht. Wie wir beim Auto sind und den Kram packen wollen schauen ich mal in den Fahrplan und da ist ein X2000 drin der sich schnell in unsere Richtung bewegt. Kram liegen lassen, erst muss der Zug her, denn es schien gerade wieder die Sonne. Wir waren auf der Brücke als der Zug schon zu sehen war, im Licht - Punktlandung!

12- Nur wenige Kilometer östlich von Hallsberg an der Hauptstrecke nach Stockholm steht die Sockenkyrka direkt am Gleis. Ein wunderschönes Motiv mit einer Strassenbrücke am richtigen Ende. Da haben wir eine Punktlandung auf diesen X2000 nach Göteborg hingelegt.


Leider ging dann aber alles was folgte bei uns auf der Brücke im Schatten ab. Nicht so mit der Drohne nur wenige Mastabstände vor uns, da klappte ein KISS und auch ein FLIRT. Stalder goes Sweden halt ;). Wir standen dumm mit den Wolken und es zog gerade wieder zünftig zu. Wir warteten einfach mal noch auf einen Güterzug, der sich in unsere Richtung bewegte und 20min später dann im Halblicht auch kam. Dann war es erstmal fertig Sonne.

13- Wie man sieht ist die Brücke wo wir stehen dunkel, aber mit der Drohne klappte dieser Mälartåg nach Stockholm gerade so.

14- Der Gegenzug nach Hallsberg hatte dann nirgends Licht, aber weil die Stelle so schön ist …

15- Und wieder kein Licht auf der Brücke, dafür diesmal hinten auf dem Feld. Der FLIRT ist auf dem Weg nach Göteborg.


Wir schauten uns trotzdem die nächste Brücke mal an und warteten da ebenfalls nochmal auf einen Güterzug. Das Radarbild zeigte ein grösseres Wolkenloch welches östlich von uns auf die Strecke treffen sollte. Also hin da, weit war es nicht. Bei Berga wollten wir zu einer weiteren Strassenbrücke. Dabei fuhren wir den kürzesten Weg durch die Wälder. Durch die ewigen Wälder, auf Naturstrasse. Die 30min waren wirklich schön, es war nichts los nirgends auf den Strassen, und wir glitten durch Mittelschweden. Wunderbar!
Kurz vor der Brücke checkte Gubi wieder den Fahrplan. Diesmal war er es, der Stress machte. Ein weiterer Güterzug (ganz gut wieder etwas los hier) war im Anmarsch und verlangte wieder einen kurzen Galopp hinauf vom Parkplatz. Sonne .... mmmhnjaja. Ein Spot zog dann langsam auf der Strecke in unsere Richtung, der Zug war zu hören. Reicht es, reicht es nicht? Für die Lok hat es also gereicht :-).

16- Bei Berga ist diese Brücke. Im Bild wieder mal ein Güterzug nach Göteborg.


Damit hatten wir die Stelle irgendwie, mich zog es weiter 2km weiter nach Vingaker. Mit der grossen Kamera war das zwar nicht soooo toll, aber mit der Drohne durchaus nett.
Man steht direkt an einer Nebenstrasse auf einem schönen Parkplatz an der Strecke und schaut auf die Strecke. Das blaue Loch kam in der Tat näher, tat sich aber etwas schwer mit dem Treffen der Züge. X2000, FLIRT, Dosto, alles gab es, und alles davon im Schatten, teilweise haarscharf. So richtig Licht gab es erst gegen 17 Uhr, als der Himmel wie leergefegt war urplötzlich. Dummerweise war dann nur noch Verkehr von hinten angesagt, KISS und FLIRT (die Reihenfolge) und doch noch ein X2000 nach Göteborg. War ja alles mal gut hier!

17- Bei Vingaker endlich gemütlich warten. Parkplatz direkt an der Strecke und viel offenes Feld für die Drohne. Die Sonne brauchte aber noch ein bisschen. Das erste im Licht war dieser Mälartåg nach Stockholm. Hier der Frontschuss …

18- .. und der Nachschuss

19- .. und das Drohnenbild. Schon einfach nett (-:

20- Der Himmel im Osten wurde immer spektakulärer, ein MTRX FLIRT von hinten ging da auch noch.

21- Und zum Abschluss noch dieser X2000 von vorne. Mit der Drohne im Licht, bei uns am Auto war es dann dunkel.


Dann auf zum Hotel in Katrineholm. Gebucht haben wir uns mal wieder ins BW. Den Fehler der letzten Nächte „schön weit ausserhalb“ zu übernachten machten wir nicht heute. Klar ist es für die Erreichbarkeit hervorragend, aber es ist halt dann mit Essen immer etwas unpraktisch, wenn man nicht noch Autofahren will. So liegt das BW heute direkt am Bahnhof und private Parkplätze werden versprochen. Die Parkplätze waren dann aber alle voll meinte man ... aber die Bahnhofsparkplätze sind für 24h kostenfrei nutzbar, und 200m können wir auch noch laufen nach diesem gemütlichen Tag :-).
Von unserem Zimmer aus haben wir mit etwas kopfverrenken sogar Bahnblick. Auf dem Bahnsteig sieht man aber mehr, so sind wir vor dem Essen am Bahnhof vorbei. Ich wollte mir vor allem die SJ Regionalzüge von Sala nach Linköping anschauen. Heckenzüge, ohne Kontakt zu Stockholm. Da wird man doch kaum tolles Material für abgeben?
Und tatsächlich, der Regionalzug nach Norden war ein X12 in grau. Huch, was es nicht alles gibt. Etwas Recherche am Bahnsteig ergab dann - es gibt auf der Strecke noch solche. Aber es gibt auch Reginas - ganz einfach zu erkennen am Klimaanlagensymbol. Na schön, dann haben wir schon ein neues Ziel für morgen, X12 :-).

22- Im Bahnhof von Katrineholm stellte sich dieser X12 unter die Laternen. Er ist auf der Regionalzuglinie von Linköping nach Sala unterwegs … und machte die Strecke plötzlich sehr interessant. Handybild … Vorsicht (-:


Und dann auf zum Essen. Pizza war mal wieder angesagt, bei einem richtigen Italiener. Oder Syrer, oder Türke? Italiener war es nicht, aber Schwede war er auch nicht. Wie dem auch sei, die Pizza war lecker. Am Bahnhof waren wir dann wohl genau eine Stunde später, wir sahen nämlich nochmal ein X12, wieder KISS und nun auch ein Reginchen der Bummelrelation.
Im Zimmer dann fuhr gerade ein Snälltåg vor dem Fenster durch. Gut tat er das, denn die haben wir irgendwie vergessen. Und die fahren ja nicht mal selten hier. Nun, die Zeiten für morgen sind rausgeschrieben und das passt auch prima zu unserem X12 Plan. Müsste dann nur noch das Wetter ... sind nämlich wieder 0 Sonnenstunden angesagt, wie heute. Wobei wenn wir uns anschauen was man bei 0 Sonnenstunden so alles machen kann ... nöd so schlächt ;).
[hr]

Donnerstag 8. Oktober
Trotz dieser ominösen 0 Sonnenstunden sind wir pünktlich raus heute, um 7 Uhr beim Frühstück damit man um 8 Uhr auf machen kann an die Strecke. Das Buffet war wohl gar nicht schlecht, aber irgendwie mochte ich mal wieder nicht. Dafür war der Brühkaffe heute aber mal lecker! Aber weshalb man in Schweden und Norwegen nicht wie in jedem anderen Mitteleuropäischen Land eine gescheite Kaffeemaschine hinstellen kann werde ich wohl nie verstehen. Kaffee ist doch etwas Wichtiges!
Wir sind um 8 Uhr tatsächlich raus, checken aus und liefen die 200m eben mit den Koffern zum Auto rüber. Und schon da waren die ersten Aufhellungen zu sehen, die Minuten der 0 Sonnenstunden begannen jetzt noch nicht zu zählen, aber es war nicht mehr weit davon entfernt.
Wir fuhren nach Osten und dann in den Norden bis Hälleforsnäs. Durch ganz viel Wald, zu einem See. Dem Harsjön. Der liegt ebenso mitten im Wald und ist fernab der nächsten Hauptstrasse. Aber es gibt Wege hin, und einen solchen wählten wir. Aber da kamen wir nicht weit, also genau bis zum Abzweiger auf der Haupstrasse. Da stand eine Schranke und ein Fahrverbot. Wie weit ist es zu laufen? 3.5km, wäre dann in den 45min die uns bleiben zwar möglich ... aber was für ein Stress. Noch hatten wir eine weitere Möglichkeit hin zu kommen, nämlich obenrum. Und da klappte es perfekt, das scheint dann auch die offizielle Zufahrt zu sein, mit Parkplatz am Nordende des Sees, Mülleimer und von da ausgehend dann auch die Wanderwege. Und einer führte doch genau da hin wo wir hin wollten am Ostufer.
Die Bahn führt genau dem See entlang und auf kleinen Abschnitten auch frei vom Bewuchs. Es könnte wie immer mehr sein, aber man muss nehmen was man kriegen kann.
Die Sonnenuhr hatte schon ungefähr 15min drauf als wir da waren und die Zahl erhöhte sich zaghaft, 5min vielleicht standen wir total in der Sonne an der Stelle. Aber der Himmel sah gar nicht gut aus. Als der X12 dann langsam näher rückte sah es sogar gar nicht gut aus. Aber ein Sonnenspot am richtigen Ort zur Richtigen Zeit half da (für die Grosse Kamera), bei der Drohne war es nicht ganz so erfolgreich, aber bööööh! Wir hatten einen grauen X12 da wo wir ihn wollten in der Sonne!

23- Am Harsjön stehen wir an diesem Vormittag zum Anfangen. Wir sind an der Nebenbahn von Flen nach Norden – wo die X12 durchfahren. Dank einem Klimaanlagensymbol im Fahrplan kann man Regina und X12 unterscheiden. Nach dem hinfahren und etwas wandern kam dieser Zug mit ganz viel Glück etwas in der Sonne.

24- Der Harsjön liegt bei Hälleforsnäs.

25- Was mit der grossen Kamera ja prima geklappt hat wollte mit der Drohne nur so halb.

26- Der Nachschuss bekam da schon etwas mehr Licht ab.


Die 10min zum Auto zurück gingen deshalb fröhlich entspannt. So hatten wir uns den Start in den Tag vorgestellt. Der nächste Punkt dann der Snälltåg nach Malmö. Dafür kurvten wir wieder hinaus aus den Wäldern nach Süden bis Flen. Da direkt westlich gibt es einen schön offenen Abschnitt auf dem Luftbild. Aber ausser Spaziergänger zu verwirren taten wir nicht viel um die Stelle zu erreichen. Wieder strandet man vor einem Fahrverbot. Das scheint dann irgendein Anwesen vom Fürsten vonundzu Flen zu sein? Mhna, wir hatten ja noch Alternativen. Kurz vor Sköldinge gibt es nochmal so einen Abschnitt, der war zwar bei genauer Betrachtung "drone only", aber wird schon passen. Nur Glück hatten wir keins, denn der Snälltåg kam im Schatten, ebenso Stadlerbüxen. Erst für einen X2000 hatte es dann Licht, aber nicht da, wo wir es eigentlich haben wollten, ausserdem für den Steuerwagen. Das Reginchen welches dann sofort noch kam hatte dann nur noch 1/2 Licht. Es war also auch ein Krampf an der Stelle. Ein weiterer Drohnenakku war leer, ohne wirkliches Resultat. Nicht gut, weg hier!

27- Bei Sköldinge, wieder an der Hauptstrecke, standen wir für einen Snälltåg. Aber die rote Vectron kam im Schatten. Eigentlich kam genau dieser X2000 im Licht.

28- Der Regio der mit dem X2000 kreuzt (siehe hinten) bekam auch noch etwas Sonne ab.


Wohin? Nach Osten, etwas weiter suchen an der Hauptstrecke. Vor allem für den Snälltåg den man gegen 13:30 Uhr hier in Flen erwarten kann, er fährt dann in Richtung Stockholm. Wir wollten uns vor allem mal einen Dammabschnitt anschauen östlich von Sparreholm. Wieder kamen wir aber nicht bis zum See hin, sondern nur bis zum Abzweiger von der Haupstrasse. Diesmal waren es aber nur gute 1.5km bis zum See, und diesmal wollten wir laufen.
Die Sonnenscheinuhr zeigte mittlerweile deutlich über eine Stunde in der Totalen, aber es sah gerade nicht so aus, als ob es noch deutlich mehr würde. Wir liefen zwar noch in der Sonne nach hinten, dann wurde es aber dunkel. Aber der Spaziergang war herzallerliebst, durch einen feuchten Schwedischen Wald, der Geruch vom Herbst in der Nase und knirschendes Laub unter den Sohlen.
Wir pflanzten uns dann da in der Gegend einfach hin. Gubi schaute sich etwas am See um, ich blieb im Wald auf einem Felsen sitzen, schöne Stelle eigentlich. Immerhin, in den über 2h in denen wir da sassen hatten wir nicht einmal Volllicht, bei mir kam für ein KISS immerhin mal minim die Sonne raus. Sonst ging alles im Schatten, inkl. Güterzug und dem Snälltåg. Schade drum. Hier müssen wir nochmal hin!

29- Bei Sparreholm im Wald. Noch immer an der Hauptstrecke von Stockholm nach Katrineholm (Malmö / Göteborg). Es ist zwar wahnsinnig viel Verkehr, aber die Sonne wollte nicht. So zeigen wir halt mal diesen schmucken X2000 im Schatten.

30- Immerhin ein Stadlerdosto bekam mal minimalst Licht ab an der Stelle.

31- Der Snälltåg dann deutlich weniger.


Es war dann fast 15 Uhr und wir hatten schon einen ersten Nieselregen überstanden als wir aufgegeben haben. Zudem zeigte das Wolkenradar nicht weit südwestlich deutlich mehr Chance auf Sonne. Also liefen wir ohne Sonnenbild zurück durch den Wald zum Auto. Der Volvo stand immer noch brav da wo er hingehört.
Südwestlich von uns ... also an die Hauptstrecke von Katrineholm nach Malmö (Stockholm - Malmö). Da bei Ändebol machte das Luftbild mal wieder Lust die Realität zu sehen. Da gibt es den nächsten kleinen Damm (heute haben wir es mit dem Wasser ;)) den man auch von unten ganz nett umsetzen kann, je nach Baumsituation. Vor Ort war es dann gar nicht mal so gut, aber es ging schon irgendwie.
Der Verkehr da unten ist geteilt, "nur" noch halb so viele X2000 ... und so einer kam gerade als wir am Parkplatz waren im Halblicht durchgefahren. Was dann noch kam an dem lauschten See, ein Reginchen natürlich - und in der Sonne! Der X12 in die Gegenrichtung hatte dann zu unserem grossen Bedauern gar überhaupt kein Licht mehr, ebenso wenig wie ein Alstomdosto von hinten (der war uns irgendwie egal).

32- Stellenwechsel – Streckenwechsel. Südlich von Katrineholm an der Hauptstrecke nach Malmö am nächsten Damm. Bei Ändebol fotografierten wir dieses Reginchen nach Sala.

33- Und auch mit der Drohne natürlich … wenns schon so schön ist.


Dann verabschiedete sich die Chance auf Sonne auch vollends. Aber man müsste nicht weit in den Süden, um vielleicht mehr davon zu bekommen. Zum Övre Vekmangeln südlich von Simonstorp, nur 10km weiter südlich von der letzten Stelle? Ja, ausprobieren. Da waren wir schnell, und diesmal durfte man sogar in die Wälder hineinfahren. Woho! Nur zum See runter dann wieder nicht, aber das war sowieso wieder eine DO Stelle (drone-only) um diese Uhrzeit. Einmal zeigte sich die Sonne noch kurz und der X2k bekam nichts mehr davon ab. Wenn man sieht wieviel blauer Himmel da vor uns stand war es schon etwas frustrierend heute Abend.

34- Ein Belegsbild vom Övre Vekmangeln. Ein X2000 nach Malmö fährt dem See entlang.


Schade mit dem blauen Loch am falschen Ort. Aber was solls, denn morgen soll es mit 4 Sonnenstunden ja eigentlich den ganzen Tag schön sein. Denn trotz 0 Sonnenstunde waren wir am Schluss gut auf 2 Stunden gekommen ... wenn auch nur einmal zum richtigen Zeitpunkt. Aber dafür kann irgendwie so niemand etwas.
Mit fast leerem Tank ging es zurück nach Katrineholm. Wir schlafen nochmal im BW da am Bahnhof. Das war einfach schön und wenn wir morgen sowieso nochmal in dieser Gegend etwas machen wollen bietet es sich einfach an. Die Fahrt ging stracks nach Norden und sowohl der Tank wie auch die Mampfvorräte wurden (für ein letztes Mal vielleicht?) aufgestockt. Dabei liessen wir auch unsere Pfandflaschen im Coop zurück. Also die meisten ohne Geld dafür zu erhalten im Müll, waren das wirklich alles noch Norweger? In Norwegen haben die Automaten immerhin die die schwedischen Flaschen geschluckt. Natürlich gibt es dafür kein Pfand, aber die Flaschen sind im Recyclingkreislauf. Hier in Schweden spuckt der Automat die Flaschen einfach wieder raus. Was bleibt? Man muss sie in den Müll schmeisen davor. Auch schwungvolles "einwerfen" in den Automaten hilft nicht, man kommt nicht so weit, dass sie hinten runterfällt. Und das Band spuckt sie einfach immer wieder zurück. Für uns Schweizer irgendwie befremdlich dieses "Recycling System".
Zurück am Hotel machten wir uns nur ganz schnell frisch, beobachteten TGAB mit Lok und Wagen im Bahnhof, und dann sind wir sofort runter ins O'Learys. Gestern hatte ich keine Lust auf Pup-Food, heute aber sehr. Das Pub ist auch gleich das Restaurant des Hotels, was praktisch ist. Gefüllt war der Schuppen auch ordentlich. Denn wir müssten also schon bis zu 45min auf unser Essen warten meinte die Bedienung. Wir ergatterten fast den letzten freien Tisch und bestellten mal Essen und Bier. Das Bier kam zum Glück postwendend, das Essen dauerte tatsächlich länger. Wir setzten uns, als bei einem Stand von 0:1 im Fussballspiel Russland - Schweden gerade die 23min lief. Beim Stand von 1:3 für Schweden in der 88min kam dann unser Essen. Was fehlte war die Vorspeise, die haben wir vor allem geordert, um nicht so lange hungern zu müssen. Aber die ging dann in der Realität vergessen, wie auch auf der Rechnung ;).
Etwas angeschwipst wegen zwei Bier (fast auf nüchternen Magen - und jünger wird man ja auch nicht mehr) ging es dann ins Zimmer und um 22 Uhr war schon Bettruhe. Heute war nix mehr zu holen :-).