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Coronaherbst in Nordskandinavien (2/11)

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Donnerstag 17 September
Heute ist es also schön! Sosos. Mit dieser Erwartung sind wir aus den Federn. Geweckt vom Sonnenlicht auf dem Dorfplatz, wie vor zwei Tagen auch schon. Aber es war wirklich sehr, sehr viel mehr Blau am Himmel zu sehen als vorgestern. Wenn man da mal nicht motiviert loslegt! Gubi frühstückte erst als ich mich langsam aus dem Bett schälte um bereit für die Abfahrt zu sein. Es war kalt draussen, empfindlich kalt. Und es ging ein zügiger Wind. Was in der Prognose auch so angekündigt war. Und wenn Wind nötig ist, um Sonne zu haben, dann soll es wohl so sein.
Wir sind in Forsmo wieder zur Brücke, Heute waren keine Baumänner zugegen, aber ein Baucontainer hat man jetzt auf die Zufahrt gestellt, wohl als Aufenthaltsraum. Da scheint grösseres geplant zu sein irgendwann. Routiniert standen wir zum Brückenkopf der alten Brücke und warteten einfach mal. Drohne ja - nein? Man könnte ja schon, aber wie will man die Züge hören? Denn es rauschte unentwegt im Wald, was natürlich kein Zug war, sondern einfach der Wind. Als dann nach etwa 15min das erste mal ein Zug kam sah man ihn tatsächlich bevor man ihn hörte. So 10 Sekunden bevor er am Auslösezeitpunkt war. Hmmm, das macht es natürlich nicht einfacher mit der Drohne, vor allem im Verlaufe des Vormittags an den nächsten Stellen die man vor allem mit der Drohne machen will.

1- Wieder in Forsmo an der Brücke. Diesmal meinte es das Wetter deutlich besser mit uns! Der Verkehr nach Norden startete auch pünktlich als wir da waren. Beginnen wir es mit einem GreenCargo Zug. Führend ist eine Rc4 und der Zug fährt in Richtung Vännäs – Boden.


Aber soweit war es ja noch nicht, wir warteten weiter. Denn so eine Doppel Rc ist zwar nett, aber etwas mehr Sonne dürfte noch auf die verschatteten Bereiche fallen. Zug Nr. 2 kam ca. 30min später, wieder Green Cargo, wieder zwei Rc's. Die Sonne war schon besser unterwegs. Aber gut genug? Wir tippten einfach mal darauf, dass da bestimmt nochmal ein Zug kommt und liessen uns 10min Zeit, bis wir verdampfen wollten. Und es lohnte sich zu warten, denn Hector Rail schaute auch noch vorbei. Vectron vor 1042 vor Class66. Nette Sache so am frühen Morgen!

2- Nach 30min der nächste Zug. Wieder GreenCargo, wieder mit Rc4. Der Schatten gab sich also schon Mühe.

3- Weiter warten? Ja noch etwa 10min? Hectorrail wollte aufs Bild mit diesem Zug nach Norden. Hübsche Bespannung, Vectron vor Österreich und einer Class66.


Und dann waren wir uns einig nicht noch länger warten zu wollen. Natürlich, der Schatten dürfte ganz weg sein, aber noch mehr Glück in Anspruch nehmen an der Stelle? Nein, besser nicht. Das sparen wir uns für den Damm beim Uvsjön. Da hin ging es, wir repetierten also eigentlich das Programm von vorgestern ;). Wieder zum Wasser runter und wieder standen wir an den Felsen. Die Drohne von uns beiden wurden startbereit gemacht und dann ... stieg Gubi einfach mal auf. Warum? Weil wir im Wald als wir zu den Felsen gebrochen sind gerade einem Güterzug nach Norden zugeschaut haben? Vielleicht hat er ja etwas im Windschatten? Denn CargoNet fehlte noch, das war sonst immer um die Zeit eine zuverlässige Leistung (also gestern und vorgestern, soweit dazu). Und Gubi war oben als er den Zug irgendwo weit hinten sah, und meine Drohne folgte seiner in die Lüfte. Man hörte den Zug auch schon.

4- Nächste Stelle, die Reihenfolge wie Vorgestern, am Uvsjön. Diesmal mit der Drohne auch bei mir. Es kam CargoNet mit einer Trax nach Norden.


Das klingt jetzt alles fast zu perfekt, um wahr zu sein? Ja, denn .... wie war das nochmal mit Wolkenlos? Irgendwie wollte es nicht mehr. Auf dem Display sah es zwar nach Vollicht aus, aber von blossem Auge? Nicht wirklich. Man wird in der Nachbearbeitung sehen was das Licht wirklich taugte.
Es zog dann so richtig zu. Wir gaben dem Wetter etwa 30min um uns davon zu überzeugen. Das Wetter nutzte die Zeit. Und als die Sifffront da war packten wir zusammen. Und gerade da, im letzten Sumpflicht, kam noch eine schwarze Rc nach Norden als Lokzug.

5- SJ überführt eine Rc nach Norden über die Stambana. Oder ist Lok 1055 gar nicht mehr im Besitz der Staatsbahn? Wie dem auch sei, der Lokzug «räumte» die Strecke, in den nächsten 5min müsste dann sicher nichts kommen.


Das war gut, so kommt jetzt immerhin nicht gleich ein Güterzug wenn wir uns wieder durch den Wald kämpfen. Es war etwas schade, zweiter Versuch am Damm, nur so halb geglückt.
Wohin? Es sah mal wieder so aus wie immer bis jetzt wenn Sonne war. Im Norden ist es besser, da wo wir sind schlechter. Also auf nach Norden, auf nach Björnsjö. Da ist der zweite Seedamm den wir bisher nie richtig angeschaut haben. So eine schöne Stunde Fahrt war das dann auch wieder. Immerhin, diesmal kamen wir nicht ins gute Wetter rein, oder nur fast. Nach ewigen langen Walddurchfahrten waren wir plötzlich da. Der Standpunkt bei einem verlassenen Bootshaus war doch nett, inkl. Floss für die Drohne. Aber das Wetter wollte nicht. Und es luftete, es war also alles in allem einfach nur kalt. Und da reichte die Motivation dann doch nicht mehr ;). In der Region Norrfors, da hatten wieder zwei Stellen markiert, und da sah das Wetter dann auch tatsächlich besser aus aus der Ferne. Auch die Realität war so. Nur wohin genau? Erstmal zum Coop in Björna. Schön klein, aber trotzdem voller Leute. Und als wir den Coop verliessen fuhr doch gerade eine El16 mit einem Kistenzug nach Süden. Das wäre dann jener für den Damm gewesen ... aber janu.
Für den weiteren Verlauf hatten wir eine Brücke etwas westlich von Norrfors auf dem Plan und eine Fläche östlich des Ortes. Auf der Fläche gingen beide Richtungen, auf der Brücke nur Südfahrer. Und Südfahrer am Nachmittag ... eher schwieriges Thema. Gubi wollte es trotzdem probieren, also schmiss er mich nach wieder einer Stunde Fahrt im Wald raus und fuhr zurück zur Brücke. Ich machte es mir mit Polarbröd und etwas Cola gemütlich. In der Ferne sah ich ein dunkles Signal welches Nordfahrer dann wohl ankündigt. Aber brauchte ich ja gar nicht, denn Nordfahrer kündigt mir Gubi schon an. Ob es rot wird bei einem Südfahrer der in den Block fährt? Die Drohne war bereit und das Polarbröd im Mund als da plötzlich, als ich auf das Signal starrte, ein Güterzug ums Eck bog. Womit diese Frage auch geklärt war. Der war natürlich viiiel zu schnell bei mir für die Drohne. Und die Konsequenz; an dieser Stelle kann man es mit der Drohne für Südfahrer vergessen, die Vorwarnung fehlt komplett.

6- Bei Norrfors «im Wald». Mit Polarbröd im Mund musste ich diesen Südfahrer von GreenCargo «schlachten». Die Drohne blieb dabei am Boden, so schnell konnte man nicht reagieren – auch ohne Polarbröd nicht (-;


Gubi im Glück dachte ich dann, als ich ihm vom Erscheinen des Zuges berichtete, 5min oder so, dann ist er bei ihm. Gleichzeitig wie ich meldete auch er ein Zug. Zwei mal Rumänien nach Norden mit Stahlzug. Oh, schön! So stieg die Drohne und ich hatte kurz darauf zwei Bilder vom Stahlzug im Kasten.

7- Der GreenCargo Zug bei Gubi an der Brücke westlich von Norrfors. Die Stelle beschreibt wunderschön die Stambana. Einschnitt im Wald, aber es ist immer wieder mal etwas möglich.

8- Gubi hatte natürlich wie ich auf der anderen Seite genug Zeit um die Drohne steigen zu lassen für den Südfahrer.

10- Ich glaube die Züge waren vorher bei Gubi, deshalb folgen meine Bilder vom Stahlzug hier. Nur etwas östlich von Norrfors kommen zwei Md mit einem leeren Stahlzug nach Norden gefahren. Hier von unten …

11- … und von oben.


Da die Drohne für Südfahrer einen herrlichen Ausblick ermöglichen würde, aber die Vorwarnung fehlt UND vermutlich eh nichts mehr kommt, wechselten wir aber. Zur Brücke bei Nyåker. Da die Drohnenbrücke ... :-) Wir waren gerade da und baute uns auf da springt das Signal für Nordfahrer um auf grün. Summsumm, Bild im Kasten. Schön!

12- Bei Nyåker kam sofort nach unserer Ankunft dieser Nordfahrer durch.


Wir warteten etwas weiter an der Stelle immer in der Hoffnung auf einen Südfahrer. Aber der Gefallen wurde uns nicht erfüllt. Dafür versank die Sonne relativ schnell in einer Schmodderschicht die sich ganz langsam am Horizont aufbaute und immer dicker wurde. Neinei, so kanns ja nicht weiter gehen. Also haben wir um kurz nach 16 Uhr die Segel gestrichen.
Was tun wir noch mit dem angefangenen Tag? Etwas Stellengucken um Vännäs wäre doch ganz nett ... warum, einfach so, damit man es auch mal gemacht hat. Also eigentlich hat es schon einen guten Grund; Da oben gibt es wieder Personenverkehr. Und bei der Prognose von morgen - die solala ist - könnte man mit dem Personenverkehr immerhin ein paar Fixpunkte mitnehmen und sich darauf einstellen ... wenn denn Löchern in den Wolken sind.
Bis nach Vindeln trieb uns die Fahrt und also ... nicht von schlechten Eltern die Ecke. Also wieder auf Stambananiveau runtergebrochen natürlich. Aber da würde man durchaus einen Tag aushalten. Ein Lyksele Itino nahmen wir aus Spass noch mit, an Sonne war in der Gegend leider nicht mehr zu denken am Abend.

13- Lyksele Service – der Itino von Vy. Er fährt nach Lyksele die Abendleistung und hat gerade Vindeln verlassen. Man hat ja jetzt schon lange einen Itino da oben im Einsatz, schade ist er noch nicht in den blauen Farbtopf gefallen.


Abend, hachja, Hotel. U&Me in Umeå. Gubi wollte irgendwie unbedingt. Konnte mir recht sein, ich meine den Schuppen zu kennen und ich meine da hatten wir mal richtig Probleme mit dem Parkplatz. Aber ich gab dem Herrn Gubi klar zu verstehen, ich kümmere mich NICHT um den Parkplatz, dann ist es für mich OK (-:. Es war dann vielviel einfacher, denn direkt unterhalb des Hotels gibt es einen grossen Platz mit gratis Parkplätzen von 19 bis 9 Uhr. Und es war ja schon fast 19 Uhr, da kostete das Ticket nur mehr 2 Kronen, kann man machen.
Im Hotel war ich tatsächlich schonmal. Die Automaten in der Lobby brachten die Erinnerungen zurück. Der Check-In Automat funktioniere dieses mal wonderfull, und das Zimmer im 12 Stock an der Südwestlichen Ecke war auch wunderbar. Ich weiss gar nicht mehr was wir damals für Probleme mit dem Schuppen hatten. Auf jeden Fall war es besser als das BW von vorletzter Nacht, soviel kann man schonmal sagen. Und das für faire 800 Kronen nochwas.
Essen? Gabs ganz mondän Burger, auf Asiatisch hatten wir nicht so Lust, und der Rest, der da so rumgeisterte mochte uns irgendwie auch nicht begeistern. Dafür ging es nach dem Essen noch für ein Guiness in ein Pup. Das war lecker! :-) Und Zürcher Preise ... also alles im grünen Bereich. Denn zuhause überlegen wir uns ja auch nicht ob man jetzt ein Bier trinkt oder nicht, man macht es einfach. Und so gelobten wir uns auch hier nicht ständig zu rechnen bei den Preisen.
Zurück im Hotel schauten wir auf das nächtliche Städtchen und legten uns dann Schlafen. Auf einen Tag mit mehr Glück als heute beim Wetter (also vor allem mit ehrlichen Wolken als mit diesem Schmodderzeug).

Freitag 18 September
U&Me, eine gute Nacht war es, es gibt echt nichts zu meckern. Und man sah am Morgen schon aus dem Bett das Wetter. Das war nichts, aber ... wir hatten trotzdem unseren Plan und den wollten wir so ungefähr einhalten, zumindest am frühen Vormittag. Der Plan war etwas auf die Personenzüge ausgerichtet, mit viel Pufferzeit für Güterzüge wohlwahr, also könnte gerne etwas kommen ab und an.
Gestartet sind wir zum Frühstück unten in der Lobby. Das war gar nicht mehr so kompliziert wie damals. Man konnte einfach alles nehmen ... nichts mit "do's und dont's" --> war einfach alles verfügbar für lau. Auch das Check-Out lief problemlos. Sollte man mal wieder in der Gegend sein, wenn man das Hotel richtig „bedient“ ist es also gut!
Unsere erste Stelle war bei Vindeln, da wollten wir uns für den ersten Regio von Luleå nach Umeå aufstellen, der ist da so um kurz nach 9 Uhr in Richtung Süden unterwegs. Als wir am Bahnhof von Umeå vorbei sind stand da eine Rc mit ganz vielen Wagen drin. Nach Norden. Die SJ App sagte so denn auch, dass ist der Nachtzug nach Luleå, der hätte zwar um 6 Uhr schon hier sein sollen, aber ist halt erst jetzt da. Zeitgleich mit ihm fuhren wir aus der Stadt raus, ob wir den nochmal sehen? Es könnte sich gerade so ausgehen. Ob man aber ein Foto davon machen kann? Das Wetter hatte auch noch ein Wörtchen mitzureden, aber das sah wirklich erfreulich aus. Je weiter wie aus Umeå raus kamen desto mehr riss es auf, vermutlich lag es aber weniger an unserer Position als an der fortschreitenden Uhrzeit. In Vindeln war es dann einfach praktisch nur noch blau.
Um genau 9 Uhr waren wir in Vindeln, und 2min später dann der Nachtzug. Bild konnte man machen, aber eher so schlecht als wie recht. Egal, wir waren ja gar nicht für ihn gekommen.

14- Wir sind in Vindeln Nordwestlich von Umeå. Den Nachtzug, der satte 2h Verspätung auf den Achsen hatte, hatten wir schon gesehen. Und wir waren schneller als er, war zwar nicht geplant, aber doch noch eine nette Überraschung. Gut, das Bild Rc6 1396 ist jetzt nichts was man unbedingt gemacht haben muss, aber nett doch immerhin.


Der Norrtåg nach Umeå hatte wegen dem Nachtzug dann auch ein bisschen Plus auf den Plan und der er kam erst gegen Halb 10 Uhr durch. Und das war dann auch mal schön die richtige Norrtåg Regina, die Lackierung macht einfach Spass!

15- Norrtåg in Vindeln. Das hübsch Lackierte Reginchen mit der Nummer 9062 fuhr an diesem Vormittag den Zug von Luleå nach Umeå.


Unser nächstes Date hatten wir dann um 11 Uhr bei Tväralund mit dem Lyksele Itino nach Vännäs. Und bis dahin wollten wir einfach mal an der Kyrke stehen bleiben und hoffen, dass einer der Südfahrer der letzten Tage noch kommt. Wir wurden nicht enttäuscht, denn es dauerte nicht lange da ging das BÜ Deckungssignal für den Bahnübergang der Haupstrasse im Dorf, wir sahen das schön, in die Richtige Stellung --> es kommt etwas. Baugerümpel wars dann, immerhin mit einem kernigen Sound.

16- DLL heisst diese Baureihe von Infranord. Ich würde es Baugerödel nennen, Gubi hatte Freude an dem Zug. Wir sind immer noch in Vindeln bei der Kyrke.


Der Zug musste dann reichen, wir verschoben uns die paar Kilometer südlich nach Tväralund. Da am BÜ setzten wir uns fest. Und hatten mal wieder das Drohnenproblem. Vorwarnung? Nicht vorhanden ... für den Triebwagen kein Problem, der kommt ja mit Ansage, aber sonst etwas? Gubi hatte keinen schlechten Riecher als er einfach auf Verdacht mal die Drohne in die Höhe schoss kam doch prompt eine El16 nach Norden. Ich schaute dumm aus der Wäsche und schoss den Zug "von unten" ins Gegenlicht.

17- El16 nach Norden! Sehr überraschend und deshalb mein Bild von unten. Aufgenommen bei Tväralund

18- Nur wenige Meter weiter vorne dann Gubi mit der Drohne.


Und dann ... Lykselezug. Oder noch etwas davor? Wir standen am Auto und meine Drohne war Startbereit. Etwas dumm war der Standort für die „grosse“ Kamera, der lag nämlich etwa 150m weit davon entfernt. Als der BÜ wieder ging wollte meine Drohne nicht, es hätte aber sowieso nicht gereicht, die Vorwarnung ist einfach zu kurz. Dafür gab es mit der grossen aber eine weitere El16 (ist ja wie in Norwegen hier) mit Kisten nach Süden.

19- Wieder eine El16, ja sind wir denn in Norwegen hier? Wieder mit Kisten und diesmal nach Süden. Standort bei Tväralund.


Und wir hatten ganz schön Glück mit der Sonne, denn es zogen Wolken rein. Aber endlich mal richtige Wolken - oder ehrliche Wolken (wie Jan sie so schön nennt). Wolken mit einem Anfang, mit einem Ende, mit einer klar definierten Zugrichtung ... solche die auch als Hintergrund einfach nur gerne mitgenommen werden.
Der Lykselezug war dann etwa 5min zu spät, und meine Drohne war pünktlich oben. Es zog gerade etwas vor der Sonne durch ... aber nicht bei uns, nur vorne bei der Drohne. Deshalb vermasselte ich dieses Bild, nicht aber das "richtige". Schon wieder Glück, bisher keinen Punkt für die Wolken. Aber der Moment kommt ... ist nur die Frage wann?

20- Der Lyksele Regio auf seiner Fahrt nach Süden. Er kommt aus Lyksele und fährt nur bis Vännäs, da besteht dann Anschluss an die S-Bahn Umeå. Der Standort ist noch immer bei Tväralund. Das Drohnenbild etwas vermurkst.

21- Besser dann ohne Murks mit der grossen Kamera an der selben Stelle wie vorhin die El16 schon.


Es war Zeit zu wechseln. Die Bahnstrecke verläuft in diesem Abschnitt ziemlich genau Nord-Süd. Das ist um die Mittagszeit ein Problem. Abhilfe schafft da die Strecke von Vännäs nach Umeå. Diese ist so grob Ost-West, was am Mittag überall ordentliches Licht gibt. Und Verkehr gibts da auch, die "S-Bahn Umeå " fährt am Mittag etwas hin und her und 1 1/2 Zugpaare sollten wir mitnehmen können. Die erste Stelle war die Brücke von Vännäsby. Auch da gibt es wieder eine alte Brücke parallel deren Köpfe noch stehen und auf denen man die neue Brücke ganz passabel einsehen kann. Für die erste Zugfahrt reichte gerade so, 1min nach uns war der Zug an der Brücke. Und da hatten wir unseren ersten Wolkenschaden. Was wenig erstaunlich war, wenn man sich den Himmel zu diesem Zeitpunkt anschaute.
Aber die S-Bahn, es war ein X12 in der Norrtåg Lackierung (!), kommt ja wieder zurück. Dafür wechselten wir die Brückenseite. Dazu parkt man in der Wohnsiedlung und läuft dann auf dem alten Bahndamm durch den Wald nach vorne. Praktischerweise hat da vorne dann auch jemand den Zaun an der richtigen Stelle etwas … demoliert … und man kommt aus dem Käfig raus. Erst fuhr eine T44 mit ein paar Schiebewandwagen in Richtung Umeå. Zum "Glück" im Schatten, sonst hätte man sich ja noch ärgern müssen nicht drüben geblieben zu sein. Deshalb hier kein Punkt für die Wolken :-). Dafür gab es dann zwei Punkte für uns. Gubi baute einen schönen Drohnenlandeplatz (Startplatz ist immer weniger das Problem) und wir waren bereit für die S-Bahn. Der BÜ bimmelte, aber zu früh. Was wohl hier kommt? Hector mit Holzwagen. Gut, auch nett. Und auch die S-Bahn dahinter kam dann im Volllicht. Schönschön!

22- Hecotrrail mit einer Vectron so noch kurz vor dem Regio. Schöne Überraschung.

23- Nur wenige Minuten später dann der X12 Regio. Wunderbar, in dieser Lackierung einewäg. Der Standpunkt ist bei Vännäsby und die Brücke führt über den Umeåvällen

24- Das Bild mit dem Summseding von vorne …

25- … und der verlegene Nachschuss. Nicht annähernd so schön mit der Industrie, aber kost ja nix ????.


Es war noch immer zu früh um an die Stambana zurück zu wechseln. Und da uns der Norrtåg X12 wirklich gefällt blieben wir einfach für die nächste Fahrt nach Umeå (in ungefähr einer Stunde) noch in der Gegend. Die Brücke war durch, so ging es in die Fläche bei Gubböle. Die Drohne wollte auch mit, aber dazu war der Wind etwas gar stark um die Zeit. Oder doch nicht? Ich probierte es einfach mal ... bis die Drohne irgendwann nicht dahin flog wo ich sie hin haben wollte ... dies veranlasste mich zu einer raschen Landung, die Kiste muss ich jetzt nicht vereiern hier auf dem Feld, die brauche ich noch ;).
Die S-Bahn kam erst nachdem das verspätete Reginchen in Richtung Luleå durch war, die hatten wir gar nicht mehr auf dem Plan, aber diese kam sowieso im Schatten. Zählt aber auch nicht für die Wolken, denn wir wollten die ja gar nicht fotografieren ;). Dafür kam der X12 dann schön im Vollicht in Richtung Umeå. Damit konnten wir umgehen, und dass war dann auch gut so.

26- Und bei Gubböle nochmal der Regio nach Umeå, habe ich schon erwähnt wie gut mir die Lackierung gefällt?


Zurück an die Stambana, zurück nach Tväralund. Zwei Stellen für den Abend hatten wir, und zwei Personenzüge blieben noch. Einmal von Luleå, wir vermuteten da eine Miet-Regina, und einmal der Lyksele Pendel (diesen zwei mal, je nach Wolkensituation). Die erste Stelle, die Gegenseite jener El16 Stelle vom Vormittag war nicht so schön wie vermutet. Also ... Schatten, Bäume und so. Aber für den Lyksele Pendel war es doch ganz nett. Zuvor kam aber noch Stahlzug mit Rumänien von hinten, schade von hinten. Itino ging gut bei mir, Gubi verhaspelte sich etwas, weil er unbedingt noch ein Grashalm am Bahndamm umknicken wollte ... der Zug kam dann schneller als er vermutet hat.

27- Der Stahlpendel mit Md. Ja, von hinten halt …

28- Der Lykselependel schon wieder. Der Itino verfolgt uns ja … und er hat immer Sonne. Wir stehen wieder bei Tväralund und dieses Bild ist wie unschwer zu erraten ist ein Bild von der Drohne.

29- Dieses Bild dann ist kein Drohnenbild, es entstand direkt an der Bushaltestelle beim Bahnübergang, da kann man also gemütlich stehen.


Und dann zur letzten Stelle, nur ein paar Meter weiter hinten, im Sichtbereich des neuen Bahnhofs von Tväralund. Da wartete es sich äusserst gemütlich direkt an einem Feldweg BÜ, mit Einfahrsignal nach Süden im Rücken für die Vorwarnung. Und auch mit genug Sicht nach Süden selber für die Nordfahrer. Nur gekommen ist nichts ... bis zur Mietregina nach Süden.

30- Schon wieder ein Drohnenbild. Diesmal ist es wieder Norrtåg Mietregina von Luleå nach Umeå.

31- Und als Frosch von unten am Bahnübergang.


Wir warteten einfach weiter, die Sonne war so schön noch da und der Lyksele Pendel müsste auch noch im Licht um kurz nach 17 Uhr wieder nach Norden fahren. Dafür könnte man die Gegenseite der Kurve machen. Und vielleicht ja wer weiss, Güterzug?
Es kam tatsächlich einer, GreenCargo Trax mit Stahlzug. Nur genau in diesem Moment musste nochmal ein Wolkenschaden her. Es hat viel funktioniert heute, sehr viel, deshalb beschweren wir uns nicht. Für einen 4-Sonnenstunden Tag in der Prognose hat sogar sehrsehr viel geklappt. Aber dies war jetzt unnötig, zudem mit dem Zugschluss die Sonne wieder kam. Für den Lykselezug war dann wieder Licht.

32- Und der Itino nochmal. Er kehrt aus Umeå zurück und fährt noch nach Lyksele, ist aber nicht mal sein letzter Umlauf heute. Die Stelle ist einfach auf der anderen Seite der Kurve von oben am Weg.

Und jetzt auf nach Ö-Vik. Denn morgen soll es nochmal so ein richtig schöner Tag geben (kennen wir ja, vermutlich siffts wieder pünktlich zu den Zügen zu). Den Tag wollen wir am Damm von Björnsjö starten. Mit der Drohne muss es da einfach herrlich sein! Und Ö-Vik ist dafür nun mal die nächstgelegene Stadt. Also hatten wir schon wieder fast 2h Fahrt nach Süden vor uns. Wir kennen es ja irgendwie langsam, am Tag nach Norden arbeiten, abends nach Süden fahren, um dann am nächsten Tag wieder nach Norden zu fahren :-). Die Distanzen an der Stambana sind einfach wahnsinnig hier … und man ist auch nicht sehr schnell.
Der Verkehr nach Süden war äusserst entspannt und so kamen wir zügig und ohne grössere Unterbrechung nach Ö-Vik zum Hotel. Ja, ein Boutique Hotel... mit kleinem Engen Zimmer, aber ganz hübsch. Personal haben wir zwar nicht gesehen, aber per SMS wurden wir mit dem Code für die Türe und mit der Zimmernummer ausgestattet, der Schlüssel hing an der Türe. So mussten wir nur zum Essen nochmal kurz ins Städtle raus. Städtle, ja, irgendwie war ich da auch schonmal Essen. Wie lange ist es her? 6 Jahre? Habe ich wirklich so viel vergessen in der Zwischenzeit? Scho so … (-:<