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Durch den Iran – Inshallah (3) – Der zweite Versuch - und dann gehts weiter.

Von

30.07.1396 (22.10.2017) Marand – Täbris

Ein schöner Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Und so war es heute, denn das Frühstück war wie gestern schon: Einfach, aber gut! Und wir waren sowieso voller Vorfreude auf den Tag. Eine E-Lok am Regio versüsst nämlich den Tag genau so wie der Honig auf dem Fladenbrot. Um Punkt 8 Uhr waren wir beim Essen und um 8:30 Uhr mit den gepackten Koffern an der Rezeption. Da wurde dann noch eine offene Frage beantwortet. Was hat das Abendessen vorgestern eigentlich gekostet? Die Antwort erstaunte uns, 120’000 Rial. Hm, dass sieht nach Getränkerechnung aus. Essen inkludiert? Warum haben wir gestern nicht hier gegessen? :-)
Wir fuhren raus zur Stelle und stellten uns auf den Hügel, genau so wie gestern. Der Regio fährt ca. eine Stunde später als der Schnellzug. Wobei man die Züge so nicht bezeichnen darf, denn der Regio ist über eine Stunde schneller als der „Schnellzug“ - warum auch immer - vielleicht wegen den vielen Kreuzungen mit den Güterzügen um diese Zeit? HAHA … Scherz komm raus, bist umzingelt.
Wegen der späteren Fahrlage des Zuges konnten wir heute etwas weiter hinten stehen. Das war schön, änderte aber leider nichts daran, dass der Zug als er dann durch den Morgendunst brach, mit einer Diesellok auf uns zu fuhr und nicht mit der erhofften E-Lok.

1 – Neuer Tag – neues Glück. Oder auch nicht, denn auch heute hing an dem Zug der Iran Runner. Hier sehen wir den Regio von Tärbis nach Jolfa – welcher im Wechsel mit dem Schnellzug aus Teheran alle zwei Tage die Strecke befährt. Da es dieselbe Lok war wie gestern mit dem Schnellzug verhallte die Theorie mit „am Schnellzug ist die Lok von Teheran“ auch als Fake News entlarvt.


Der Blick auf die Nummer bestätigte dann auch, es ist die selbe Lok wie gestern am Schnellzug war. Also nix mit durchlaufen von Teheran und deshalb Diesel. Diese Erkenntnis wollten wir so jetzt nicht ziehen. Aber was es bedeutet kann sich jeder selber ausrechnen …
Wir liessen den Zug aber aus diesem Grund Zug sein. Lust unter diesen Umständen nochmal nach Jolfa zu fahren hatten wir nicht. Da könnte man mit dem Tag auch besseres anfangen, nääääämlich …. mh, ja was eigentlich. Unsere Planungen waren zwar vielschichtig, aber mit dieser Frage hatten wir uns nie auseinander gesetzt. Denn es kann ja nicht sein was nicht sein darf, Inshallah - na, ihr wisst schon.
Also kurz zur Beratung zusammen gestellt … wir fahren an Täbris vorbei nach Süden und schauen da unten weiter. Denn da läuft wenigstens etwas, vielleicht. Die andere Idee doch nach Jolfa zu fahren um dem Güterzug entgegen zu kommen wurde verworfen. Einem Güterzug entgegen zu fahren den es nicht gibt ist irgendwie auch zur Sinnlosigkeit verdammt.
Also auf nach Süden. Nach einer Stunde fahrt, ein Güterzug haben wir natürlich auch im Süden nicht gesehen (wäre noch nett gewesen nichtwahr) waren wir schon vorbei am Bahnhof von Täbris. Wir folgten bekannten Wegen durch das Verkehrsgewühl nach Süden und flossen mit dem flotten Verkehr wieder aus Täbris hinaus.
Unterwegs schauten wir uns noch etwas an, damit man nicht ganz Sinnlos nach Süden fährt. Die Strecke südlich von Täbris ist ja auch Elektrifiziert, von uns mit erstaunen vorgestern festgestellt. Mittlerweile wissen wir warum: Die Azarbaijan Shahid Madani University hat einen eigenen Bahnhof bekommen. Und um den Pendelverkehr „einfacher“ zu machen nach Täbris hat man der Uni gleich eine kleine Stichstrecke geschenkt. Und weil man ja nicht neue Strecken eröffnen will ohne Oberleitung musste man die Strecke nach Täbris auch Elektrifizieren. So haben wir es im Internet gelesen.
Von einem Pendelverkehr zur Uni haben wir zwar nie etwas gesehen, aber vielleicht sind dass ja gar keine öffentlichen Fahrten und daher nicht im Fahrplan auffindbar. Wobei diese Tatsache alleine ja noch nicht bedeutet, dass nichts fahren kann ;).
Aber wenn wir etwas gelernt haben in den leiden beiden Tagen, dann die Tatsache, dass eine Fahrleitung noch lange nicht auf E-Loks schliessen lässt. Diesel unter Fahrdraht, ja dass macht der Iraner genau so gerne wie der Japaner, der Spanier oder der Holländer. Und Hoppla: Da standen zwei Modern Dieseltriebwägen. Gesehen haben wir’s zwar nur aus der Ferne, aber die Sichtung ist von 3 Augenpaaren bestätigt.
Die Fahrleitung endet aber wirklich auch im Unibahnhof, denn der Bahnhof von Gu Gan ist nicht mehr elektrifiziert, wie wir uns vor Ort bei einem Augenschein bestätigen liessen.

Na denn, die Arbeit für heute war getan, jetzt konnten wir noch ans Fotografieren denken. Also schmissen wir uns wieder auf die Autobahn und durchquerten den kleinen Hügelzug auf dem wir vorgestern standen für erste Bilder. Wir wollten die Sache mal „von hinten“ anfahren für die nächsten Züge. Wieder verliessen heute zwei Züge Täbris, einmal kurz nach 12 und einmal kurz vor 14 Uhr.
Am Salzsee, am Südende des kleinen Gebirges, verliessen wir die Autobahn und stellten uns gleich beim ersten möglichen Punkt auf einer Nebenstrasse auf. David musste für kleine Eisenbahnfotografen und der Platz anerbot sich wie auf dem Präsentierteller. Aber kaum waren die Türen des Autos auf hörte man ein Grummeln in der Luft. Ein Konzert, der General sass an der Orgel. Zwar hatten wir das in diesem Urlaub noch nie gehört, aber dieses Lied einmal gehört, vergisst man so schnell nicht wieder.
Da von vorne nicht zu sehen war musste es wohl von hinten kommen. Wir nahmen die Beine unter die Arme und rannten kurz nach hinten. Und schon war das erste Bild im Kasten heute Mittag.

2 - Weil Iran Runner unter Draht nicht so schön ist und wir keine Zugbewegung im Licht mehr erwarteten wechselten wir nach Süden. 3 Stunden sassen wir dafür im Auto. Bei Valiasr erreichten wir die Strecker erneut. Wir bauten uns gerade zum Mittagessen auf als ein lauter werdendes dröhnen das Essen unterbrach. Ein Güterzug in Richtung Täbris kam auf uns zu.


Der Personenzug erwarteten wir gegen 1330 Uhr. Also in ungefähr eine Stunde. Wir kundschafteten kurz aus was es auszukundschaften ab in der Gegend und stellten uns dann wieder an eben diesen Platz vom Anfang. Bevor der Zug kam machten sich am Himmel die Schleier breit, erst noch über dem Salzsee kamen sie schnell näher und verdunkelten zusehends für längere Zeit die Sonne. Beim Zug, der etwas später als errechnet kam, hatte die Sonne aber ein einsehen.

3 – Der Güterzug war eine nette Abwechslung bis der Zug kam, den wir erwarteten. Wieder der Personenzug vom ersten Tag. Bespannt wieder mit einem Iran Runner. Das Gleis im Vordergrund führt hinab an den Salzsee bei Rahmanlu. Ohne Verkehr scheint die kurze Strichstrecke nicht zu sein, aber wenn dann nur Güterverkehr.


Apropos sehen, unter uns war die Abzweigung einer kleinen Stichstrecke die zum Salzsee runter führt. Die Strecke wird auch noch benutzt, wenn auch nur für irgend welche Drecktransporte (Schüttgutwagen standen in einem kleinen Bahnhof, die Strecke ganz zum See hinunter existiert nicht mehr). Und an der Weiche hatte ein Weicheinwärter seine Bude. Der sah uns natürlich als wir mit den Kameras auf der Strasse auftauchten als der Zug kam. Er plärrte auch etwas ins Funkgerät als er uns erkannte, aber kaum wegen uns?
Wir machten auf jeden Fall dann das was wir in solchen Situationen immer tun, nach dem Bild verschwinden. Aber etwas anderes hatten wir sowieso nicht vor, denn möglicherweise konnte man den Zug ein weiteres mal fotografieren?
Es folgt ein eher langweiliger Abschnitt - also immer aufgrund der Karte - bevor es hinter Maragha wieder spannend aussah. Auf diese Distanz müsste man ihm genug Zeit abnehmen. Bereits einen Ort weiter hatten wir ihn wieder überholt. Kapital war dann der Fehler in Maragha, einer grösseren Stadt da unten. Wir kämpften uns einmal durch den ganzen Ort um dann als es wieder lief festzustellen, dass wir hätten abbiegen sollen im Ort. Mh, dieser Fehler kostete dann mal 15min von unserem „Polster“, welches so gross bestimmt nicht war.
So kam es auch dass wir hinter Maragha, als wir eine wirklich nette Stelle gefunden hatten, bereits geschätzte 10min hinter dem Zug waren. Aber die Stelle mit einer Brücke und einem weiten Tal dahinter konnte man fast nicht sein lassen, und ein Zug kommt ja noch. Zudem sich der dichte Schleier an der Stelle gerade etwas gelockert hatte.
Wir pflanzten uns unauffällig in einen Olivenhain (ja, wirklich, Olivenhain!) und warteten einfach mal. Die Brücke selber war zwar augenfällig nicht bewacht, aber ein paar Bahnmitarbeiter sassen im Einschnitt hinter uns.
Unser Glück war die Unpünktlichkeit der IRR heute Nachmittag, denn der bereits entschwunden geglaubte Zug tauchte 10min später wirklich noch auf. Und die Sonne gab sich gerade alle Mühe!

4 – Der Schmodder wurde dichter und wir wollten noch weiter an der Strecke nach. Hinter Maragha fanden wir eine nette Stelle um auf den zweiten Personenzug zu warten. Dass dann nochmal der von vorhin durchs Bild fuhr war eher ungeplant.


5 – Und noch „in Gross“. Wegen ein paar Eisenbahnern die sich im Einschnitt hinter der Brücke aufhielten wählten wir diese quere Ansicht und verzichteten auf den Spaziergang ganz hinauf auf den Einschnitt. Man will ja keine schlafenden Hunde wecken.


Wir hängten uns nochmal ran und fuhren weiter mit ihm nach Osten. Nicht mehr nach Süden, denn die Strecke dreht da einmal in Richtung Teheran. Dieses Geschaukel um einen Gebirgszug ist auch der Grund weshalb gerade eine Neubaustrecke nach Täbris entsteht. Zum Glück ist diese aber noch nicht in Betrieb.

Da die Zeit schon wieder fortgeschritten war keimten im Auto wieder die Diskussionen nach dem „was machen wir eigentlich morgen, und wo übernachten wir heute“ auf. Immer dasselbe :-)
Varianten werden diskutiert, werden verworfen und dann spätestens 10min wieder ins Spiel gebracht von irgend jemandem. Es war nicht anders. Dies jetzt hier alles wieder zu geben sprengt denn Rahmen, denn vor allem haben wir auch eins gelernt, Pläne sind dazu da um sie wieder umzustellen ;). Auf jeden Fall gäbe es in Maragha auch Hotels.
Den Zug erwischten wir ein weiteres mal genau 30min nach dem letzten Bild. Wobei sich jetzt der Schnodder voll bemerkbar machte mittlerweile.

6 – Weiter. Das Wetter wurde immer schlechter, so gaben wir die Verfolgung bald auf. Aber ein ild gab es noch, denn wir hatten den Zug bald wieder überholt. Bei Chebenlu kreuzt die Bahn die Strasse und verschwindet dann in einem Tal. An diesem Punkt warteten wir noch einmal auf den Zug mit dem Iran Runner.


Und dies sollte auch so bleiben, oder nicht? Denn kaum war der Zug durch machten sich Auflockerungen bemerkbar in der ansonsten wirklich dichten Schicht am Himmel. Und schon waren die Pläne von vorhin, logisch, wieder obsolet. Und genau deshalb sollte man nie weiter planen als bis zum nächsten Bild, wobei selbst dies zu langfristig ist :-).
Wir fuhren dem zweiten Zug, den wir kurz vor Sonnenuntergang gegen 17 Uhr bei uns erwarteten, nochmal etwas entgegen. Da war noch eine Kehre auf welcher Frontlicht auf die Lok fällt. Ansonsten ist die Streckenausrichtung da natürlich denkbar schlecht. Ein am Nachmittag ostwärts fahrender Zug fotografiert sich einfach so schlecht.
Aber diese Kehre gab es, und die war wirklich höpsch! Also platzierten wir uns da nach einer Ortsdurchfahrt auf einem Hügel und warteten … und planten mal wieder :-D.
Kaum da spielte der General wieder sein Lied an. Nur dummerweise von hinten. Was jetzt natürlich Schade war, da steht man an der einzigen Stelle an der Westfahrer nun überhaupt nicht gingen. Der Querschuss war ganz Nett, aber zählen durfte man ihn irgendwie nicht.
Das blau aus Himmel wurde immer grösser, nur am Horizont wollte sich der Schmodder nicht auflösen. Und so kam es wie es kommen musste, die Sonne sank in die Wolken und kaum 2min später tauchte der Zug am anderen Talende auf.

7 – Für den folgenden Personenzug, so in ungefähr 2h, ging es wieder zurück in Richtung Täbris. Aber nicht weit, wir hatten da ja noch etwas gesehen. Bei Bolukabad dreht die Bahn einmal in einem kleinen Tal. Da standen wir und hofften auf Sonne. Der Güterzug von hinten hatten wir so nicht auf dem Radar. Hm. Wie dem auch sei, Querschiessen ging schon irgendwie.


8 - Und noch etwas querer, ein Güterzug in Richtung Täbris bei Bolukabad.


9 – Als dann unser Personenzug kam war das Licht natürlich schon über alle Berge. Wie auch wir dann ...


Und dann? Ja, die Pläne für die Nacht waren noch nicht ganz ausgegoren. Zuviel unbekanntes war noch im Raum, und um diese Faktoren zu beseitigen brauchten wir Internet. Auf der Fahrt in Richtung Autobahn bzw. in Richtung Zielgebiet rutschte dann von Zeit zu Zeit etwas Internet bis ins Auto. Und wir stellten alles wieder um. Ach, ich schreibe immer von Plänen und Planen. Langweilig gell? Wir amüsierten uns aber in dem Moment gerade über uns selber :-).
Der Plan war nach dem Internet wie folgt: Wir fahren nach Täbris und geben der E-Lok morgen noch EINE Chance. Wenn die Loks diese nicht nutzen dann ist es halt Pech gewesen, für die, oder eher für uns.
Täbris hätte noch einen Vorteil, wir konnten nochmal Geld tauschen. Denn von den 10 Millionen die wir mal besassen befinden sich nur noch deren 3 in unserem Besitz. Die anderen 7 waren bereits unters Volk gebracht. Wobei viel ists ja nicht. Wir hatten jetzt in drei Tagen, mit Übernachten, Essen und Tanken gerade mal 150 EUR verbraten. Aber frische Devisen mussten trotzdem her. Und auf dem Land wachsen die auch nicht auf den Bäumen.  
Über die Autobahn auf dem direkten Weg (also nicht der Bahn entlang wie wir gekommen sind), die übers ganze fantastische 30’000 Rial kostete, gelangten wir schnell in den Dunstkreis von Täbris. Ein Stündchen mit 120km/h, und die Zeit vergeht flott. Aufpassen muss man aber auf der Autobahn genau so wie sonst überall. Unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer gibt es ebenso wie Polizeikontrollen. Gefahren wird aber natürlich, trotz beiden Umständen, ääähm, spannend.
Der Iraner fährt auch am liebsten mit Scheinwerfer. Gut, ich kann es verstehen. Es ist stockdunkel, der Gegenverkehr blendet weil Scheinwerfer an, und ohne Scheinwerfer sieht man selber nichts. Aber da beisst sich die Schlange in den eigenen Schwanz. Wir waren uns auf jeden Fall einig, Nachtfahrten bei Möglichkeiten zu vermeiden ;).
In Täbris navigierte mich David gekonnt zum Hotel. Zum Hotel von der ersten Nacht. Man soll bekanntes und bewährtes nicht ersetzen. Auch der dichte Verkehr mochte uns nicht aufhalten.
Wir waren um kurz nach 19 Uhr beim Hotel, ganz nach Zeitplan. Ein Parkplatz ergatterten wir direkt vor dem Tor durch das verschieben eines Parkverbotsschildes (aber natürlich vom Hotel) und schon hatten wir ein Zimmer, 101 um genau zu sein. King Dan war mit der Nummer zufrieden, ist dann seinem Status angemessen ;).
Was hatten wir noch vor? Achja, Geld wechseln. Aber die Antwort war klar, morgen, morgen. Irgendwie hatte Frau Hotel darauf keine Lust heute. Aber kein Problem, dann halt morgen früh.
Das Hotel wollten wir zwar auch bezahlen, aber mit Geld wollte sie plötzlich nichts mehr zu tun haben. Dann halt auch morgen früh. Das zwingt uns den Plan für morgen früh etwas zu dehnen, denn mit 2min an der Rezeption ist es nicht getan.
Wir machten kurz im Zimmer halt und gingen dann sofort wieder raus. Eigentlich wollten wir mal zum Bazar, aber da waren wir nun eh zu spät. Also einfach einen Schwenk durch die Stadt machen zu Fuss.
Nur bogen wir gleich am Hotel falsch ab und machten ein paar Meter überflüssig. Und wir kamen durch eher dunkle Gegenden von Täbris. Aber auch da muss man sich niemals Gedanken um die Sicherheit machen. Oder anders gesagt, wir machten uns diese Gedanken niemals. Ob zu recht oder nicht mag ich nicht beurteilen, aber unser Sicherheitsgefühl war hoch, höher als z.B. in dunklen Gegenden in gewissen Europäischen Grossstädten.

10 – 3 Stunden später spazierten wir in Tärbis bereits durch die Stadt auf der Suche nach einem geeigneten Lokal für das abendliche Mahl.


Am Ende landeten wir beim Slik Tower an der belebten Emam Khomeini Avenue (welcher sonst?). Da überkam uns dann der Hunger und wir beehrten den ersten Wirt der uns vor dem Lokal ansprach mit unserer Gesellschaft. Wir wurden freundlich empfangen, die Hände wurden geschüttelt und wir bestellten vom Grill. Wir sahen da Pouletschenkel am Spiess und darauf hatten wir jetzt Lust!
Dazu Brot, Jogurt und ein Salat. Wobei die „gesunde“ Komponente Salat nicht unbedingt die gesunde Komponente war. Pommes, ein paar Gurkenscheiben und Tomaten - und alles ertränkt in Mayo. Gesund bestimmt nicht, aber LECKER! :-)

11 – Und das gab es: Hähnchen mit „Pommes“. Herrlich gewürzt. Nicht ganz so geheuer war uns der Mayosalat. Man weiss ja nie ... :-)


Bei einem Bäcker, einer feinen Adresse in der Stadt bestimmt, gab noch eins unserer lieb gewonnen Crema Dingern und wir waren voll.
Zurück im Hotel gab es noch einiges an „Planung“ für morgen zu erledigen, bei dem Internet ist das leider alles andere als einfach. Eine Gegend aus der Perspektive vom Google Satelliten zu betrachten ist z.B. praktisch unmöglich. Wir schauten daher etwas Press TV in der Glotze und bilden uns über den vom Iranischen Staat betriebenen Englischen Nachrichten Sender. Gaaaar nicht parteiisch ;).
So endet auch dieser Tag ohne E-Lok und mit einem unguten Gefühl für morgen … man wird sehen was die E-Piste bringt. Früh los gehts auf jeden Fall dafür. Gute Nacht!