Skandinavischer Herbst (8)
Von David Gubler
2.10.2017: Narvik - BodøDie Nacht im Scandic war natürlich einwandfrei, das Frühstück auch. Der Blick aus dem Fenster verriet, dass es zwar halbwegs schön war, aber mit Siff im Himmel. Die bekannten beiden Wetterdienste waren sich sicher, dass es nicht dabei bleibt, sondern ziemlich schnell bedeckt wird. Entsprechend hatte ich so auch keinerlei Motivation, nochmals einen Tag an der Erzbahn zu verbringen - Mit den letzten Tagen war ich sehr zufrieden.
Das heutige Programm war daher wenig aufregend: Fahrt von Narvik nach Bodø. Der Plan für die nächsten Tage war, mal etwas Zeit an der Nordlandsbahn zwischen Fauske und Bodø zu verbringen, da sollte eigentlich auch bisschen was gehen. Rein von der Lage hätte sich Fauske als Ziel angeboten, aber Unterkunftsmässig war da nichts gescheites zu finden. In Bodø gabs dagegen direkt im (!) Bahnhof eine Jugendherberge, die zudem Waschmaschinen hatte, so dass ich so mein Wäscheproblem endlich lösen konnte. Die Fahrt nach Bodø würde nicht den ganzen Tag benötigen, so dass ich am Nachmittag noch etwas fotografieren oder zumindest rekognoszieren konnte. Der Plan gefiel mir.
Gemütlich gings los gegen Süden. Auf der anderen Fjord-Seite von Narvik gabs aber schon den ersten Zwischenhalt. Die Sonne kam gerade etwas raus, und beleuchtete den Erzhafen.
Zur weiteren Fahrt gibts nichts zu berichten, ihr kennt das ja schon. Ich hatte natürlich wieder auf die Fähre gezielt, so dass ich nicht lange warten musste.
Zwischen Fauske und Bodø guckte ich mir in Ruhe die Strecke an. Stellenweise geht da was. Das Wetter war allerdings überhaupt nicht willig, so dass ich an den gefundenen Stellen dann doch keinen Zug abwartete.
Als ich von der Fotostellen-Suche genug hatte fuhr ich nach Bodø rein zur Jugendherberge. Check-In klappte einwandfrei, Wäsche auch, war sogar kostenlos! Den Abend verbrachte ich mit einem kleinen Stadtrundgang. Als Abschluss des Tages musste aber natürlich noch ein Bild des Nachtzuges sein.
Für morgen sah das Wetter hier in der Gegend zwar nicht gut, aber besser als heute aus. Damit war das Programm für morgen auch gesetzt.
3.10.2017: Bodø - Fauske - Mo i Rana
Über die Jugi kann ich mich eigentlich nicht beschweren, dennoch war die Nacht dank einer lärmigen Lüftung nur so mässig gut. Jänu, dafür wars günstig...
So gings dann bald raus an die Strecke, wenn auch ohne Eile, denn das Wetter war weit von motivierend entfernt. Das Ziel war der Valnesfjord. Die Strecke verläuft da teilweise schön am Meer, und ist recht gut zugänglich. Die erste Bewegung war der Güterzug, welcher tagsüber das Saltfjell überquert. Leider wollte das Wetter bei diesem Zug so gar nicht (nicht nur kein Licht, sondern gruselig), deshalb bin ich mal so frei und unterschlage das Bild.
Bald danach kam ein Talent in die Gegenrichtung. Der Nahverkehr von Bodø ist zwar nicht dicht, aber es gibt doch einige Leistungen zusätzlich zum Zugpaar, das das Saltfjell quert. Der Talent klappte, wenn auch nur knapp.
Die nächsten Talent kamen wieder im absoluten Keinlicht vorbei, einer nach dem anderen. An den Fotostellen hätte es ja nicht gefehlt, aber so machts keinen Spass.
Nach dem Mittag wurde es Zeit für den Tagzug nach Trondheim. Zeit, was auszuprobieren.
Aufmerksame Leser können sich vielleicht noch erinnern, dass ich ja eine Drohne mitgenommen hatte. Nun, bisher habe ich sie zwar dreimal kurz steigen lassen, aber nie effektiv irgendwas damit produziert (deshalb hab ich das auch unterschlagen). Das lag an mehreren Dingen: Einerseits hatte ich häufig starken Wind, so dass ich mich nicht getraute, die Drohne fliegen zu lassen. An der Erzbahn wiederum hatte ich soviele Fotostellen, die ohne Drohne gut umzusetzen waren, so dass ich gar nicht erst auf die Idee kam, sie einzusetzen. Erschwerend kamen die norwegischen Vorschriften hinzu, die besagen, dass man keine Drohnen nahe an befahrenen Strassen fliegen lassen darf. Inzwischen ärgerte ich mich aber geradezu darüber, dass ich sie noch nie wirklich ernsthaft eingesetzt hatte - das war schliesslich nicht das Ziel der Sache.
Nun hatte es zwar wieder etwas Wind, aber nicht allzu stark. Zudem gabs an meiner Fotostelle viel Platz zum Starten und Landen, und die Hauptstrasse war auch etwas entfernt. Rund 10 Minuten vor der geschätzen Planzeit des Personenzuges startete ich deshalb die Drohne und manövrierte sie in Position.
Nun, der Personenzug kam natürlich nicht zur berechneten Zeit, dafür guckte die Sonne zwischen den Wolken hervor, sogar ziemlich konstant, wenn auch nicht mit viel Spielraum. Etwas später begann meine Fernbedienung zu piepsen; der Akku der Drohne hatte inzwischen einen geringen Ladestand (unter 30%) erreicht, weil er schon beim Start nicht ganz voll war. Gleichzeitg wurde (gefühlt) der Wind etwas stärker. Ich wurde entsprechend ziemlich nervös. Nicht hilfreich war zudem, dass ich zum Auslösezeitpunkt der Drohne auch noch ein Bild vom Boden aus machen wollte, also hielt ich in der verrenkten linken Hand die Fernbedienung mit Finger auf dem Auslöser, in der rechten Hand die DSLR.
Der Akkustand ging runter und runter, aber bei gut 20 % wurde ich erlöst, der Tagzug tauchte auf. Im Sonnenschein!
Und natürlich das Bild der Drohne!
Ganz schnell versuchte ich zu landen. Kurz vor der Landung unterschritt aber der Ladestand die 15%-Schwelle. An diesem Punkt kehrt die Drohne automatisch zur Startposition zurück (was ich bisher so noch nie ausprobiert hatte). Ich verlor daher die Kontrolle über die Drohne (Schrecksekunde), aber sie landete nun im automatischen Programm am richtigen Ort. Puh! Meine Nerven!
Man merkt: Die Drohne ist eigentlich nicht schwierig zu fliegen, aber die Logistik und Planung darum herum ist nicht ganz einfach.
Mit der Sonne wars jetzt aber wieder vorbei. Sowohl ein Doppel-Talent wie auch der Tagzug in Gegenrichtung kamen wieder im absoluten Keinlicht. Irgendwann hatte ich dann genug, es wurde komplett aussichtslos.
Wie weiter? Die Wetterprognosen waren ziemlich klar: Hier in der Gegend war in den nächsten Tagen nichts mehr zu wollen. Ich hätte hier zwar gerne noch ein paar Fotostellen mehr umgesetzt, aber jänu. Dafür waren die Aussichten im Landesinnern um Lillehammer ziemlich gut. Kein schlechter Plan, da gabs auch noch ein paar unbekannte Ecken, und hoffentlich etwas mehr Verkehr.
Als Ziel für den Abend kam eigentlich nur Mo i Rana in Frage, das war noch gut zu erreichen. Ich buchte aber diesmal das Clarion Collection-Hotel statt das Comfort-Hotel. Ersteres war jetzt günstig zu haben (im Gegensatz zu vor zwei Wochen) und, wie ich mit Huerz beim letzten Besuch herausgefunden hatte, sehr sehr gut.
Die Fahrt nach Mo i Rana war dann wieder unspektakulär. Das Abendprogramm bestand nun nur noch aus dem Abendessen vom Buffet (im Preis inbegriffen). Gute Nacht!
4.10.2017: Mo i Rana - Oppdal
Hab ich schon erwähnt, dass Norwegen gross ist? Geradezu RIESIG? So kommt es einem zumindest vor, wenn man das Land mit 70-80 km/h auf Hauptstrassen durchquert. Jedenfalls gibts von diesem Tag nicht viel zu erzählen, ich fuhr eigentlich nur durchs Land, über 8 Stunden. Das ist Tagesprogramm genug.
Tagesziel war Oppdal. Ich hatte da auf dem Hinweg das Hotel Skifer (Schiefer) gesehen, das einen ausgezeichneten Eindruck machte, und auch bezahlbar war, Nebensaison sei Dank. Eine gute Wahl.
5.10.2017: Oppdal - Hunderfossen - Oppdal
Nun, bezüglich dem weiteren Programm hatte ich mich gestern nicht so richtig entscheiden können. Es gab da ja noch das Dovrefjell, gleich südlich von hier. Ich werweiste daher noch beim Frühstück, was ich denn machen wollte. Die Wetterprognosen hier waren eigentlich ziemlich schlecht. Also einen Tag arbeiten? Oder vielleicht auf dem Dovrefjell rum sitzen und auf gutes Wetter hoffen? Schlussendlich entschied ich mich, nochmal eine Nacht hier zu buchen, und mein Glück auf dem Dovrefjell zu versuchen.
Ich fuhr mal zum Fjell hoch. Eingangs Fjell hatte ich eine nette Szene ausgemacht, die sich mit der Drohne hätte umsetzen lassen; Hätte, denn während zunächst noch Sonnenschein herrschte, wechselte das Wetter schnell in Richtung bedeckt. Etwas weiter gegen Süden sah es aber deutlich besser aus. Ich fuhr also mal dem blauen Himmel entgegen.
Irgendwie kam das Blau langsam näher, aber irgendwie auch nicht. Bald war ich am anderen Ende des Fjells und fuhr weiter gegen Süden. Den blauen Himmel immer vor mir, aber über und hinter mir nur Wolken. Ähm, so war das nicht gedacht. Was nun? Noch weiter fahren? Oder unter den Wolken sitzen, während weiter vorne das Blau lacht? Mit der Zeit kam ich tatsächlich aus dem Wolken in den Schmodder und langsam auch aus dem Schmodder raus. Da war ich zwar schon viel, viel weiter im Süden als ich wollte, aber jänu. Um Ringebu wechselte ich die Seeseite, um der Bahn besser folgen zu können. Es gab da zwar durchaus einige nette Ecken, aber insgesamt war die Situation nicht einfach, nicht zuletzt aufgrund des niedrigen Sonnenstandes. Schlussendlich landete ich Øyer, da fand sich eine sehr einfach zu erreichende und hübsche Fotostelle. In der Sonne!
Der grafische Fahrplan versprach auch ein paar Züge. Güterzug, Regiontog, Güterzug, alles innerhalb einer Stunde. Der erste Güterzug kam dann auch, wenige Minuten vorzeitig. El 16 von CargoNet sind doch immer nett, insb. Nahaufnahmen. Herbstfärbung war auch vorhanden. Was will man mehr?
Nun wäre der Regiontog fällig gewesen. Wäre. Es bewegte sich jedoch zunächst mal nichts. Etwas nach der Planzeit ging jedoch das Signal auf grün, und ein paar Minuten später kam... eine Green Cargo-Rc! Damit hatte ich nun nicht gerechnet! Aber durchaus erfreulich.
Ich überlegte noch kurz, ob sich der Zug wohl um Lillehammer herum verfolgen liesse, denn eigentlich hatte er einige Zeit Aufenthalt. Das war mir dann aber zu stressig und zu riskant, deshalb wartete ich stattdessen lieber weiter auf den Regiontog. Rund eine halbe Stunde nach Plan kam dann auch der vorbei.
Nun stellte ich mich bei Tretten auf, ich hatte da eine weitere Drohnen-Stelle erspäht. Das wäre auch alles ganz nett gewesen, wenn ich nicht einen weiteren Güterzug um 2 Minuten verpasst hätte. Bis der nächste Zug dann kam, waren die Bergschatten schon so weit fortgeschritten, dass daraus auch nichts mehr wurde. Schuss in den Ofen.
Aber ein Ass hatte ich noch im Ärmel. Und zwar gibts südlich von Hunderfossen eine nette Brücke. Die ist zwar um diese Zeit nur mit Drohne gescheit umzusetzen, aber... das war ja kein Problem? Also fuhr ich nach Hunderfossen runter. Zunächst suchte ich einen Zugang zum Flussbett vom Westufer her, was aber nicht gelang. Über Umwege suchte ich mir einen Weg zum östlichen Brückenkopf, nur um festzustellen, dass es einen ganz offiziellen Fussweg über die Brücke gegeben hätte... Jänu. Im Geröllfeld unter der Brücke suchte ich mir einen guten Startplatz für die Drohne. Der grafische Fahrplan versprach einen Güterzug, und die sind ja bekanntlich pünktlich, sehr gut! Fünf Minuten vor Plan starte ich die Drohne, und ich musste keine Minute warten, bis CargoNet mit einer El 14 die Brücke querte. Einziger Wehrmutstropfen war ein leichter Schleierschaden, ansonsten - gefällt!
Nun war aber Zeit, den "Heimweg" anzutreten. Ich verfluchte jetzt meine Buchung in Oppdal. Stornieren ging nicht (also nicht kostenlos), und die Wetterprognosen für das Dofrefjell für morgen waren nicht so schlecht, also quälte ich mich halt trotzdem wieder hoch nach Oppdal. Es dauerte eeeeewig. Dafür durfte ich nochmals in diesem schönen Hotel übernachten. Das war auch was.
6.10.2017: Oppdal - Hamar
Nun, der heutige Tag begann ähnlich wieder gestrige, nur ohne Hotel-Verlängerung. Hoch aufs Fjell, die Situation war wieder aussichtslos. Diesmal musste ich aber nicht so weit fahren wie gestern, bis sich die Wolken etwas lichteten. Südlich von Dovre gabs einen sonnigen Abschnitt, und der CargoNet-Güterzug, den ich gestern schon fotografiert hatte, sollte in wenigen Minuten vorbei kommen. Immerhin, so war das rauf fahren gestern nicht ganz für die Katz.
Das Tagesziel war aber wieder der Abschnitt am See um Tretten. Die Fotostelle, die gestern im Bergschatten versumpft ist, wollte ich umbedingt umsetzen. Die nächste erreichbare Leistung war der Regiontog, der gestern viel zu spät war. Also fuhr ich wieder da runter und liess zur Planzeit die Drohne steigen. Das war nun natürlich ein Glücksspiel, denn eine halbe Stunde Verspätung wie gestern lag mit einem Drohnen-Akku nicht drin. Heute kam er aber fast im Plan, und das Bild klappte entsprechend wunschgemäss!
Als Nachtmittagsprogramm hatte ich mir einen Abschnitt am See südlich von Lillehammer ausgesucht. Da gabs mehr Verkehr, wenn auch primär Flirts. So fuhr ich um Lillehammer rum und suchte mir ein paar Stellen. Gross war die Auswahl auch hier nicht, aber ich wurde fündig.
Zunächst war das Wetter noch gut, und ein Regiontog hätte etwas weiter nördlich mit einem Güterzug kreuzen sollen. Der Regiontog war aber wieder mal zu spät, dafür der Güterzug vorzeitig, so dass zuerst der Güterzug aus der falschen Richtung kam. In der Sonne. Ohne Bild. Verdammter Mist!
Dafür siffte das Wetter ab, bis der Regiontog kam, und wurde nun nur noch schlechter. Selbst bei den folgenden Flirts gabs kein Sonnenbild mehr (Bilder von dieser Stelle folgen morgen). Das war nun wirklich kein würdiger Abschluss des heutigen Tages.
Arg frustriert fuhr ich nach Hamar zu meinem Nachtlager, das ausgesuchte Hotel war wieder ein Clarion Collection-Hotel, ebenfalls bezahlbar dank Nebensaison.
7.10.2017: Hamar - Harpefoss - Geilo
Wieso eigentlich Hamar? Mein Plan war eigentlich, mich morgens bei Minnesund aufzustellen. Beim letzten Besuch mit Huerz hatten wir da einige potentielle Morgenstellen erspäht.
Nun, daraus wurde nichts. Der Blick aus dem Fenster verriet: Wolken im Süden, schönes Wetter gegen Norden. Minnesund fiel daher aus.
Ich hatte zwar in der Gegend südlich von Lillehammer eine potentielle Morgenstelle erspäht und suchte diese nun auch auf. Das Wetter passte hier, die Ernüchterung kam aber trotzdem: Dank dem tiefen Sonnenstand lag alles im Schatten, und Besserung war nicht abzusehen. Auch sonst konnte ich in der Gegend beim besten Willen nichts gescheites finden. Als ich gerade etwas frustriert in einer Einfahrt meine Optionen überdachte, tauchte plötzlich ein NoHAB auf. Eine NoHAB! In NSB-Rot! Und mit passenden Wagen! *sabber* Natürlich in dieser Situation komplett unfotografierbar. Und als Nordfahrer generell schwierig. Aber eine NoHAB! Tja, man sollte die blauen Linien im Fahrplan halt doch nicht immer als Baugerödel abschreiben...
Nun, gleichzeitig zu navigieren, den Fahrplan zu checken, Fotostellen zu suchen und dann noch Auto zu fahren geht natürlich nicht, aber zwischen Stuhl und Bank kam ich doch zum Schluss, dass sich der Zug aufholen lassen müsste, und auf Google Maps hatte ich in der Nähe von Harpefoss auch eine eine einigermassen vielversprechende Situation erspäht. Also los, wieder durch Lillehammer durch und auf die E6.
Bis etwa Tretten kam ich auch gut vorwärts, und war mir recht sicher, den Zug überholt zu haben. Aber ab dort klemmte es auf der E6, und zwar so, wie ich das in den letzten Tagen nie erlebt hatte. Mit 40-60 km/h über Kilometer, ohne Überholmöglichkeit. Dass mich dann Google Maps noch in die Irre führte, half auch nicht. Trotz ignorieren eines Fahrverbotes kam bald die Gewissheit: Der Zug ist schon durch. Abgesehen davon war meine erspähte Fotostelle auch nicht der Brüller. Was nun? Ich checkte mal alle grafischen Fahrpläne. Die NoHAB war nach Åndalsnes unterwegs, macht auch Sinn, dort kann man ohne Fahrleitung mit Diesel fahren. Nur, die Wettersituation war so, dass hinter Dombås den ganzen Tag nur Regen zu erwarten war. Die Rückfahrt wiederum war erst irgendwann um 18:00 in Dombås, und fand somit weitgehend in der Dunkelheit statt. Schade. So ein schöner Zug. *schnief*
Also wieder rauf auf die E6, wieder durch Lillehammer durch, wieder an die Nachmittagsstellen von gestern. Und wieder gabs zu 2/3 nur Schattenbilder, insb. klappte kein einziges Güterzugsbild. Aber ein paar Züge klappten doch. Immerhin.
Das wars dann schon von den Sonnenfotos. Aber die Gegenrichtung war doch zu nett, um sie euch vorzuenthalten.
Da das Wetter mal wieder abgesifft war, beendete ich den heutigen Fototag damit.
Nun, wie weiter für die letzten Tage meiner Reise? Die Wetterprognosen zeigten ziemlich klar in eine Richtung, und da war ich vor vier Wochen schon. Auf nach Geilo!
Der Weg nach Geilo war an sich nicht besonders weit, aber man überquert von Lillehammer her diverse Bergrücken über irgendwelche Nebenstrassen. Das Ganze war landschaftlich recht toll, aber dass es bald eindunkelte und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sanken bei gleichzeitig feuchten Strassen (toll für Sommerreifen) machte die Fahrt trotzdem etwas unentspannt. Ziemlich spät kam ich deshalb in Geilo an. Die Jugi von letztem Mal hatte allerdings geschlossen, deshalb übernachtete ich diesmal im Hotel Geilo. Doch dazu mehr im nächsten Teil.