Marokko 2011 - Wüste und schöne Züge - Tag 2: Meknès - Fès
Von Pascal Zingg
Montag 3.10.2011 Meknès – Fès(Text: Pascal Zingg, Bilder: Pascal Zingg und David Gubler)
Der heutige Tag begann mit einem Bild am Stadtrand von Meknès, wo ein Japaner mit einem Neulackzug nach Fès festgehalten wurde.
Eine E 1250 am Stadtrand von Meknès.
Weiter in Richtung Fès konnte der nächste Zug mit einer Brigitte festgehalten werden.
Wie auf diesem Bild sehr schön zu sehen ist, wurde die Strecke erst vor kurzem begradigt. Sie gleicht damit den Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa.
Nun ging es zur Brücke von Seba Ayoun. An der Brücke kam der nächste Personenzug mit einer Prima II. Da nun auch noch Züge von hinten kommen sollten, entschlossen wir uns bei der Brücke zu bleiben.
Eine Prima II auf der Brücke von Seba Ayoun. Auch hier wurde nicht gespart, als man die Strecke grosszügig neutrassiert hat.
Kaum hatten wir uns in den Schatten gestellt, dröhnte es allerdings aus Richtung Meknès. Ein Güterzug nahte. Ich rannte den Hügel hoch, schaffte es allerdings nicht die ideale Höhe für die Stelle zu kriegen. Der nächste Zug aus Fès kam dann genauso mit einer Brigitte, wie derjenige aus Meknès.
Das nächste Schnellzugpäärchen. Beide mit einer E-1300. Einmal aus Fès vor und einmal aus Meknès auf der Brücke.
Nun hatte das Licht gedreht, so dass man die Züge aus Fès mit Frontlicht machen konnte. Der erste dieser Züge kam mit einer Prima II.
Eine weitere Prima II mit einem Schnellzug nach Meknès und Casablanca. Der Kiesweg im Vordergrund ist abermals die alte Trasse.
Den Zug aus Meknès wollten wir danach querschiessen. Bevor er jedoch kam, kam ein Baufahrzeug. Der Zug aus Meknès wurde wieder von einer Brigitte gezogen.
Beim warten auf den nächsten Zug aus Meknès wurden wir von einem Baufahrzeug überrascht. Sehr gut zu sehen auf diesem Bild ist der Generatorwagen im Altlack, dieser ist nötig, weil die E-1300 keine Zugsammelmaschine hat.
Nun wollten wir einen Schuss auf die schiefe Ebene hoch von Ain Taoujdate machen. Dunst und Hitzflimmern sabotierten den Querschuss allerdings etwas. Besser ging der Frontschuss auf den kurz darauf folgenden Zug.
Während der Querschuss auf den nächsten Zug aus Fès etwas im Dunst versinkt, lässt sich der Frontschuss beim übernächsten Schuss wieder besser umsetzen. Abermals standen wir hier auf der alten Trasse.
Als nächstes verschoben wir uns nochmals in Richtung Meknès um abermals eine Brigitte festzuhalten. Nachdem der Zug durch war, wurde hier auch noch unser Auto festgehalten.
Eine weitere E-1300 nach Casablanca, wieder auf der Ebene vor Meknès.
Unser Mietwagen an gleicher Stelle.
Aus Mangel an Stellen wurden dann gleich zwei Züge auf der anderen Seite der grossen Brücke von Seba Ayoun festgehalten. Immerhin kam mit einer Brigitte und einer Prima II nicht zwei Mal die gleiche Lok.
Die Brücke von der anderen Seite. Einmal mit Nez Casse alias Brigitte, alias E-1300 und einmal mit Prima II.
Auch gerne gehabt hätten wir den Zug aus Meknès, der mit einer Brigitte und einer DE falsch zum Licht kam. Für den letzten P-Zug verschoben wir uns dann etwas hinter die Brücke. Je länger es dauert, desto klarer wurde allerdings, dass der Zug nicht mehr im Licht kommen sollte. Mittlerweilen sank die Sonne nämlich bedenklich schnell in einen Siffstreifen am Horizont. Immerhin kam aber kurz vor Lichtende noch ein Güterzug.
Nein, dies ist kein GmP. Es handelt sich lediglich um einen Güterzug, der Personenwagen überführt.
Da es nun Schluss mit Licht war, zogen wir ab und schauten uns die Ortsdurchfahrt von Ain Taoujdate an. Diese liess sich jedoch nicht umsetzen, worauf wir dem letzten „Lichtzug“ zuschauen mussten. Ohne weiteres Bild ging es daher ins Ibis von Fès. Nach einer Dusche ging es noch kurz zum schmucken Bahnhof von Fès. Das erhoffte Fahrplanheft bekamen wir dort jedoch nicht. So blieb uns nur etwas zu essen und sich danach schlafen zu legen.
Der Abend in Fès mit dem prächtig beleutchteten Bahnhof und unserem Hotelpool.
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