Generäle und mehr 2010 - Tag 11: Kostrena - Kostrena
Von Pascal Zingg
Dienstag 8.6.2010 Kostrena - Kostrena(Text: Pascal Zingg; Fotos: Pascal Zingg, Neel Bechtiger)
Eigentlich wollten wir heute früh raus und an die Strecke nach Sapjane. Dort wollten wir den Nachtzug aus München erlegen. Nils Wecker ging jedoch nicht richtig, so mussten wir dieses Unterfangen streichen. Nach einem gemütlichen Morgenessen begaben wir uns als erstes zum Bahnhof von Rijeka. Da man diesen gerade umelektrifizierte, war dort wenig möglich. Immerhin bekamen wir aber ein Vozni red. Ausserdem konnten wir dort lesen, dass es zwischen Sapjane und Rijeka einen SEV gibt. „Zum Glück sind wir nicht hingefahren“, dachten wir uns. Dank des SEV war nun auch klar, dass wir den Nachmittag an der Strecke nach Zagreb verbringen mussten. Wir suchten uns deshalb eine Stelle für den IC aus Zagreb. Am Stadtrand wurden wir fündig. Nun mussten wir noch auf den verspäteten IC warten. Mit ca. +20 kam er schliesslich wie befürchtet mit einer GM, die falsch rum stand. Kroatische GMs sind ja ganz nett, aber bitte setzt die doch dort ein, wos keinen Faden hat ... Für die weiteren Züge schauten wir uns den Reisebericht von Jan Luckner durch. Wir entschieden uns seine Stelle bei Plase zu kopieren. Unser Dank geht daher nach Hamburg. Wie im Reisebericht beschrieben, muss man einem Weg folgen, der die Strasse oberhalb von Plase verlässt. Nach anfäglichen Zweifeln, ob dieser Weg wirklich zielführend ist, führte er uns in die letzte Kehre der Rampe hoch nach Fuzine. An der Stelle konnten wir den runterkommenden Putniki mit etwas Frontschatten erlegen. Dieser störte uns jedoch weniger als der Grafityschaden auf dem ersten Wagen. Den IC von unten schossen wir danach quer.
Der Regio nach Rijeka in der letzten Kehre oberhalb Plase.
Der IC in der Gegenrichtung an der gleichen Stelle.
Nun warteten wir auf den Güterzug, den Jan in seinem Bericht prognostiziert hatte. Nach ca. 30 Minuten kam auch dieser. Blieb noch der Pu von unten.
Der Mittagsgüter befährt die Rampe in Richtung Rijeka.
Wir entschieden uns den Zug quer zu schiessen. Dazu liefen wir auf den Gegenhang. Die Stelle am Waldrand war jedoch schon fast ein Nachschuss. Ich entschied mich deshalb die Lichtung im Wald zu suchen, die ich von unten gesehen hatte. Diese war dann auch schnell gefunden. Es schien jedoch, als hätte man immer Bäume im Weg. Erst als ich ganz oben war, hatte ich einen freien Blick auf die Strecke und das Panorama. Ich schrieb Nil ein SMS, dass es von oben auch ging und wenig später tauchte auch er aus dem Wald auf.
Ein weiterer Putniki aus Rijeka. Diesmal standen wir am Gegenhang für einen Querschuss.
Als der Zug schliesslich durch war, hatten wir die Stelle endgültig gesehen. Nach einem Fussmarsch zur Sauna namens Auto fuhren wir hoch nach Fuzine. Dort ergab die Stellensuche nicht viel Prikelndes. Für den IC aus Zagreb entschieden wir uns schliesslich für eine Stelle nahe am Gleis. So sah man immerhin die Lok auch mal von nahem.
Der IC aus Zagreb erreicht in Kürze Fuzine.
Mit diesem Bild ging es weiter nach Skrad. Ein Holländer hatte uns im Kosovo Bilder von dort gezeigt. Der spezielle Dank geht diesmal an Henk. Im Bahnhof von Skrad kam der nächste Pu mit etwas Frontschatten.
Ein Putniki nach Rijeka verlässt Skrad.
Besser war das Licht für den nächsten Pu nach Moravice, denn wir am Ausgang des Ortes schossen.
Ein Putniki in der Gegenrichtung am Ortsausgang von Skrad.
Nun ging es wieder auf die Autobahn nach Fuzine. Auf der Brücke machten wir dort den nächsten IC nach Zagreb. Er war mit einer 1061 und einer GM bespannt. Das ganze sah nett aus und wir wollten den Zug in Skrad noch einmal machen.
Der IC von Rijeka nach Zagreb auf der Brücke in Fuzine und im Bahnhof von Skrad.
Für den letzten IC aus Zagreb fuhren wir schliesslich nach Brod Moravice. Nach dem der Zug dort erlegt war, ging es weiter nach Fuzine, wo das letzte Bild des Tages entstand.
Der IC in der Gegenrichtung bei Brod Moravice und Fuzine.
Tag 12: Kostrena - Schweiz
Tag 10: Kastel Stari - Kostrena