Auf der Suche nach der Fribourger Sonne
Von Pascal Zingg
Da ich in meiner Freizeit neben dem Trainspotting auch noch Matchberichte für das Onlineportal hockeyfans.ch schreibe, war ich am Freitagabend für das Spiel SC Bern - Rapperswil-Jona Lakers akkreditiert. Da der Wetterbericht in der Region Bern-Fribourg einigermassen aussah, entschied ich mich am Vorabend bereits am Morgen nach Bern zu fahren und dort den Doppelstockzug, der als Ersatz für die verzögert ausgelieferten Lötschberger einspringt, zu fotografieren.Als ich um ca. 9 Uhr in Bern ankam, war zu meinem Verdruss kein gutes Wetter. Ich bin dann weiter gefahren in Richtung Fribourg und stellte fest, dass sich eine leichte Wetterbesserung einstellte. In Düdingen, dem letzten Ort vor dem Röstigraben, bin ich dann ausgestiegen. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt eher wechselhaft, es schien aber besser zu werden. Ich machte also den Dosto im Halblicht:
Anschliessend entschied ich mich mit dem Dosto zurück bis nach Bern zu fahren und dort den Gegenzug zu nehmen, so dass ich rechtzeitig vor dem Dosto wieder in der Region Düdingen war. Als ich den Ort verliess war ich der Meinung, dass das Wetter nun aufklart und ich das nächste Mal wenn der Dosto kommt Sonne habe. Als ich aus Bern zurückkam, war das Wetter allerdings noch schlechter als vorher, also bin ich sitzen geblieben bis Fribourg. Dort entschied ich mich auf Erkundungstour zu gehen. Die Linie Romont - Bulle sollte mein Forschungsobjekt sein. Da gerade ein Zug nach Romont fuhr, nahm ich diesen. In Romont lachte mir dann sogar die Sonne entgegen, worauf hin mir klar war, dass ich den Nachmittag an der TPF-Strecke nach Bulle verbringen würde. Ich bin also in Romont in den Regio gestiegen und in Richtung Bulle gefahren. Bereits beim ersten Halt in Vuisternens-devant-Romont bin ich aber wieder raus, denn ich hatte eine Stelle gesehen. Diese Stelle lief ich danna auch an und wartete auf den nächsten Zug:
Danach kam das Stressige, denn ich musste in ca. 15 Minuten eine Strecke von 2-3 Kilometern zurücklegen. Ausser Atem kam ich schliesslich am Bahnhof von Vuisternens-devant-Romont an. Als der Zug kam, reichte es sogar noch für ein Bild:
Als der Zug im Kasten war, ging es weiter in Richtung Bulle, genau gesagt bis Vaulruz-Nord. Dort dachte ich mir, dass der Zug wohl bald Bulle erreichen würde, also bin ich ausgestiegen und zur nächsten offenen Stelle gelaufen, wo ich den nächsten Regio erlegt habe.
Dann gings für einmal gemütlich zum Bahnhof, denn dort hatte ich sowieso noch 30 Minuten zu warten. Dummerweise war nach diesen 30 Minuten die Sonne auch in dieser Region hinter den Wolken verschwunden, so dass ich die Übung abbrach. Mit dem Zug gings schliesslich nach Bulle und von dort mit dem Bus nach Fribourg. In Fribourg nahm ich dann den Interregio nach Bern.